Mahnwache vor „Jagd und Hund“ in den Westfalenhallen geplant

Proteste von Tierschützern

Tierschützer planen für Samstag (1.2.) Protest gegen die Messe „Jagd und Hund“. Damit treffen sie wohl einen Nerv; Knapp 70 Zusagen gibt es auf Facebook, über 700 Menschen sind interessiert.

von Paula Protzen

Dortmund

, 31.01.2020, 18:20 Uhr / Lesedauer: 1 min
Auf der Messe gibt es mehrere Veranstalter, die mit dem Abschusss seltener Tierarten im Ausland werben.

Auf der Messe gibt es mehrere Veranstalter, die mit dem Abschusss seltener Tierarten im Ausland werben. © Thomas Thiel

Mit einer Mahnwache wollen Tierschützer der Organisation „Animal Rights Watch“ (Ariwa) am Samstag (1.2.) gegen die beiden Messen „Jagd und Hund“ sowie „Fisch und Angel“ protestieren. Auf Facebook laden sie Interessierte ein, sich an dem Protest zu beteiligen.

Die Aktivisten von Ariwa fordern dazu auf, ein Zeichen zu setzen „gegen das Märchen von der sinnvollen Jagd“. Jagd bedeute „Leid und Tod für empfindungsfähige Mitgeschöpfe und schadet dem Gleichgewicht der Natur“. Besonders Veranstalter, die auf der Messe mit dem Abschuss seltener Tierarten im Ausland werben, sind ihnen ein Dorn im Auge.

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Anders als in vergangenen Jahren soll der Protest diesmal im Stillen erfolgen. Die Tierschützer wollen mit Plakaten und Transparenten auf sich aufmerksam machen, nicht aber mit Trillerpfeifen und Megafonen. Beginn des Protests ist um 9 Uhr.

Auf Facebook haben knapp 70 Menschen zugesagt, mehr als 700 geben an, sie seien „interessiert“ - finden die Sache also irgendwie gut, sind aber noch unschlüssig, ob sie am Freitag wirklich kommen wollen. Wie viele sich der Mahnwache anschließen werden, ist daher schwierig abzusehen.

Weitere Informationen gibt es auf der Facebook-Seite von Ariwa Ruhrgebiet.
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