Ladestation für E-Autos in Marten – hohe Nutzungsfrequenz wäre nötig

Elektro-Mobilität

Joachim Schmittgen versucht in Privat-Intiative, eine öffentliche Lade-Station nach Marten zu holen. Ausgerecht dabei kann ihm die DEW21 nicht helfen. Aber es gibt andere Möglichkeiten

Marten

, 17.05.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
So eine Ladestation wie an der Rahmer Straße in Huckarde wünscht sich Joachim Schmittgen auch in Marten. Der Aufbau wird aber von einer zu erwartenden Nutzungsfrequenz abhängig gemacht.

So eine Ladestation wie an der Rahmer Straße in Huckarde wünscht sich Joachim Schmittgen auch in Marten. Der Aufbau wird aber von einer zu erwartenden Nutzungsfrequenz abhängig gemacht. © Michael Nickel

Die E-Mobilität hat es geschafft. Immer mehr Autofahrer steigen auf Elektro-Autos um. Joachim Schmittgen hat versucht, der Elektromobilität in Marten einen Schub zu verpassen, mit einer öffentlichen Ladestation in der Straße „In der Meile“.

Doch Schmittgen scheiterte an dem komplizierten Verfahrensweg. Das erweckt den Eindruck, dass es große Hürden für die Elektro-Mobilität in Dortmund gibt. Doch die DEW21 ist auf diesem Gebiet sehr aktiv.

„Als Partner der Stadt Dortmund sind wir am nachhaltigen Großprojekt NoX-Block beteiligt, das die öffentliche Infrastruktur weiter wachsen lässt“, berichtet eine DEW-Sprecherin.

Akku in 20 Minuten auf 80 Prozent laden

In den kommenden Jahren werden dabei in Dortmund mehr als 300 Ladesäulen an Straßenleuchten im öffentlichen Raum entstehen. DEW21 betreibt selbst einen Schnelllader an der B1. An dem kann man Auto-Akkus innerhalb von 20 Minuten auf 80 Prozent laden.

Als Dienstleister hat DEW21 außerdem öffentliche Ladesäulen etwa an mehreren Hallenbädern für die Sportwelt oder für die Bäckerei Grobe umgesetzt. Für Initiativen wie die von Joachim Schmittgen bleibt aber ein Haken.

Denn: Voraussetzung für die Aufstellung sei immer eine hohe Nutzungsfrequenz vor Ort, berichtet die DEW-Sprecherin. Deshalb hätten Orte wie die Parkplätze großer Einkaufszentren oder Kaufhäuser bessere Chancen, eine Ladestation zu bekommen.

Ein weitere Schwerpunkt der DEW21 ist aber auch die Beratung und Umsetzung privater Lade-Infrastruktur, entweder für die eigene Garage oder einen Unternehmens-Fuhrpark.

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