Gemeinden im Dortmunder Westen stellen auf digitale Seelsorge um
Coronavirus
Gottesdienste sind in Zeiten, in denen von Versammlungen abgertaten wird, nicht mehr möglich. Die Kirchengemeinden im Dortmund Westen haben ihre Seelsorge umgestellt.

Auch die Gottesdienste in der Lütgendortmunder Bartholomäuskirmes fallen vorerst aus. Alternativ können Andachten und Gottesdienste zu Hause gefeiert werden. © Stephan Schütze
Aufgrund der Maßnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus können Gemeinden nicht mehr zum Gottesdienst zusammenkommen oder gemeinsam Beten. Doch die Gemeinden haben sich etwas einfallen lassen, damit die Gläubigen zumindest im Geiste zusammen sein können.
In den katholischen Gemeinden des Pastoralverbundes Dortmunder Westen, des Pastoralverbundes am Revierpark und Pastoralverbundes Dortmund Nord-West läuten abends um 19.30 Uhr die Kirchenglocken. Für alle Gläubigen in Hörweite soll das das Zeichen sein, innezuhalten und zu beten.
Telefonische Seelsorge ist jederzeit möglich
Auf den Internetseiten der evangelischen Miriam-Gemeinde Huckarde, der Christus-Gemeinde Lütgendortmund und der Noah-Gemeinde Mengede werden ebenfalls die Gottesdienste abgesagt und auf die gleiche Aktion hingewiesen.
Alle Gemeinden versprechen, dass eine telefonische Seelsorge jederzeit möglich ist. Auf den Internetplattformen wird aktuell auf Alternativen im Fernsehen und den Sozialen Netzwerken hingewiesen.
Auf der Internetseite Youtube zum Beispiel werden täglich drei Gottesdienst eaus dem Paderborner Dom übertragen: 8 Uhr das Morgengebet, 12 Uhr das Mittagsgebet und 18.30 Uhr die Eucharistie.
Einzelne Gemeinden bieten täglich neue „Impulse“, entweder als Video oder als Audio an.