Flüchtlinge in Dortmund verarbeiten ihre Fluchtgeschichten mit Hilfe der Malerei

Neue Ausstellungsreihe

Fluchtgeschichten sind das Thema einer neuen Ausstellungsreihe: Gezeigt werden Bilder, mit denen Flüchtlinge ihre Erlebnisse verarbeiten. Eine Dortmunder Künstlerin half mit Malstunden.

Marten

, 19.11.2019, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Momin Islam Chodhury hat seine Flucht-Erfahrungen in farbenfrohen Bildern verarbeitet. Seine Werke stellt er ab dem 23. November aus.

Momin Islam Chodhury hat seine Flucht-Erfahrungen in farbenfrohen Bildern verarbeitet. Seine Werke stellt er ab dem 23. November aus. © privat

Der Künstler Momin Islam Chodhury aus Bangladesch kam nach einer langen Flucht 2015 in Dortmund an. Zunächst fand er Aufnahme in einem Kirchenasyl, bis sein Asylantrag schließlich positiv beschieden wurde.

Seine Fluchtgeschichte, seine Erlebnisse, Erfahrungen und Gefühle hat der junge Mann in selbst gemalten Bildern verarbeitet. Ab dem 23. November zeigt Momin Islam Chodhury diese Werke in der Nachbarschaftswerkstatt „Meilenstein“, In der Meile 2, in Marten. „Auf dem Weg“ lautet der Titel der Ausstellung, die öffentliche Vernissage beginnt um 15 Uhr.

Die Dortmunder Künstlerin Bettina Brökelschen hat Momin Islam Chodhury kostenlose Malstunden gegeben.

Die Dortmunder Künstlerin Bettina Brökelschen hat Momin Islam Chodhury kostenlose Malstunden gegeben. © privat

Bettina Brökelschen gab kostenlose Malstunden

Während seines Kirchenasyls lernte Momin Islam Chodhury die Dortmunder Künstlerin Bettina Brökelschen kennen, die ihm spontan und ehrenamtlich Malstunden gab. Auf seinen Wunsch sollen die Erlöse der verkauften Werke an Waisenkinder in Bangladesch gehen.

Die Bilder sind im „Meilenstein“ bis zum 5. Februar zu sehen. Momin Islam Chodhurys Ausstellung ist gleichzeitig der Auftakt zur einer neuen Reihe, in der weitere Künstler mit Fluchterfahrung ihre Werke zeigen werden.

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