Kunst ist noch lange nicht tot: Neue Ausstellung der Dortmunder Künstlerverbände

Big Gallery am Dortmunder U

So viel geballte Dortmunder Künstler-Kraft gibt es nur einmal im Jahr: Vier Künstlerverbände stellen am Fuße des Dortmunder U aus. Sie setzen klare Statements als Antwort auf aktuelle Fragen.

Dortmund

, 11.11.2019, 14:11 Uhr / Lesedauer: 1 min
Dieses Kreuz aus Bienenwaben ist eines von 30 Ausstellungsstücken in der Big-Gallery am Dortmunder U. Dort läuft bis zum 12. Januar die Ausstellung "ARTenSTERBEN" der vier Dortmunder Künstlerverbände.

Dieses Kreuz aus Bienenwaben ist eines von 30 Ausstellungsstücken in der Big-Gallery am Dortmunder U. Dort läuft bis zum 12. Januar die Ausstellung "ARTenSTERBEN" der vier Dortmunder Künstlerverbände. © Felix Guth

Mit „Artensterben“ ist die Ausstellung der vier Künstlerverbände (Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Ruhrgebiet, Bundesverband Bildender Künstler Westfalen, Dortmunder Gruppe und Westfälischer Künstlerbund Dortmund) in der BIG Gallery am Dortmunder U (Leonie-Reygers-Terrasse) betitelt.

30 kreative Geister aus dieser Stadt haben versucht, in ihrer Sprache die großen Fragen dieser Zeit zu beantworten. Wo führt es eigentlich hin, wenn die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten in jedem Jahr abnimmt? Und wie ist es eigentlich mit dem Fortbestand unserer eigenen Art? Stirbt mit dem Menschen auch die Kunst?

Bilder, Objekte und Skulpturen in vielen unterschiedlichen Techniken

Die Bilder und Skulpturen wählen unterschiedliche Zugänge. Vieles fällt direkt ins Auge in der weitläufigen Galerie. Da ist das Kreuz aus Bienenwaben von Susanne Beringer („behüten“). Da ist Marc Bührens manueller 3D-Druck „In Flammen“ oder „Der Fund“ von Jan Homeyer.

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Anderes ist subtiler, feiner. Günter Rückerts mit Tusche gezeichnete „Fossilien“ etwa oder Monika Pfeiffers schwarze Fläche „The End“. Es gibt Readymade-Kunst, experimentelle neben analoger Fotografie und klassische Malerei.

Kurzum: Kunst aus Dortmund hat noch viel zu viel zu sagen, um zu sterben. Die Ausstellung läuft bis zum 12. Januar. Der Eintritt ist frei.

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