Feuerwehrmann bewahrt Reh vor Ansaugbecken
Pumpstation Groppenbrucher Straße
Dramatische Tierrettung im Dortmunder Westen: Die Feuerwehr hat am Dienstagmorgen ein junges Reh gerettet. Das Tier lag verängstigt vor dem Ansaugbecken der Pumpstation an der Groppenbrucher Straße - jede Minute zählte.
Wie die Feuerwehr am Dienstagnachmittag mitteilte, spielte sich die dramatische Tierrettung am Dienstagmorgen gegen kurz nach 8 Uhr ab. Ein Anrufer meldete ein verängstigtes Reh, das vor dem Ansaugbecken der Pumpstation an der Groppenbrucher Straße lag. Das Becken gehört zur Emschergenossenschaft, laut Feuerwehr ist es ca. 10 mal 15 Meter groß.
Das Tier fand keinen Ausweg mehr, es drohte ins Becken zu rutschen. Da das Becken in Höhe der Groppenbrucher Straße zurzeit nur zu einem geringen Teil mit Wasser durchströmt wird, bestand für das Reh keine akute Gefahr, heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr.
Nach Rücksprache mit der Tierschutzorganisation Arche 90 und dem zuständigen Jäger wurde das Reh mit Hilfe eines Fangnetzes von Feuerwehrmann Martin Wetzstein eingefangen und in einem benachbarten Waldstück in die Freiheit entlassen.