Festi Ramazan: Stadt will Verkehrschaos verhindern
Einschränkungen am Fredenbaumplatz
Drei Jahre lang feierten die Muslime ihr Fastenbrechen beim Festi Ramazan an den Westfalenhallen. Dieses Jahr kommt das größte Ramadan-Festival Europas aber wieder zurück auf den Fredenbaumplatz. Damit es nicht zu großen Lärm- und Verkehrsproblemen kommt, gibt es dafür ein neues Verkehrskonzept. Wir zeigen es auf einer Karte.

Das Festi Ramazan findet in diesem Jahr auf dem Fredenbaumplatz statt.
Der Ramadan beginnt in diesem Jahr am 26. Mai. Dann ist auch wieder Zeit für das bekannte Festi Ramazan. Das größte Ramadan-Festival Europas (25. Mai bis 25. Juni) wird nach drei Jahren von den Westfalenhallen zum Fredenbaumplatz zurückkehren – allerdings nur dieses eine Mal.
Wie berichtet, reicht wegen der umfangreichen Bauarbeiten zur Modernisierung der Westfalenhalle der Platz dort für das Festi Ramazan nicht aus. 30.000 Quadratmeter mit entsprechender Infrastruktur sind für die erwarteten insgesamt 200.000 Besucher notwendig. Da sei nur noch der Fredenbaumplatz infrage gekommen, stellte am Dienstag Ordnungsdezernentin Diane Jägers nach der Sitzung des Verwaltungsvorstands fest.
Neues Verkehrskonzept
Aufgrund der Verkehrs- und Lärmprobleme, über die sich Anwohner im Jahr 2012 beschwert hatten, haben Stadt und Veranstalter zusammen ein Konzept entwickelt, das die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten soll. Danach werden Eberstraße und Burgweg vom Tiefbauamt mit Unterstützung eines vom Veranstalter engagierten Sicherheitsdienstes täglich von 18 bis 2 Uhr gesperrt.
Darüber hinaus wird es einen Pendelbus zwischen der Festivalfläche und ausgeschilderten Parkflächen verschiedener gewerblicher Anrainer geben. Anlieger und Anwohner erhalten Durchfahrtsscheine vom Veranstalter, um die Eberstraße wie gewohnt befahren zu können. Von der Eberstraße wird es keinen Zugang zum Festivalgelände geben. Die Eingänge werden in den nordwestlichen Bereich und den Burgweg verlagert.
Die Stadtverwaltung sei darauf eingestellt, zu kontrollieren und Lärmbeschwerden nachzugehen, sagte Jägers. Gleichzeitig appellierte die Ordnungsdezernentin an die Toleranz aller Beteiligten. Wer das Fest selbst besuche, fühle sich weniger gestört.
So war das Festi Ramazan im vergangenen Jahr: