Bombenentschärfung: Mega-Evakuierung wird kleiner
Blindgänger
Am 15. August müssen am Ostwall mehrere Bombenblindgänger entschärft werden - samt großer Evakuierung. Eine neue Erkenntnis beeinflusst nun, wie viele Menschen aus ihren Wohnungen müssen.

Bei Bauarbeiten am Ostwall wurden Stellen entdeckt, an denen sich vermutlich Blindgänger im Boden befinden. Einer der vier Verdachtspunkte hat sich nun nicht bestätigt. © Dennis Werner
Der Evakuierungsradius der Bombenentschärfung, die für den 15. August am Ostwall geplant ist, wird etwas kleiner. An einem der Verdachtspunkte wurden laut der Stadtverwaltung keine Kampfmittel gefunden.
An insgesamt vier Punkten im nördlichen Bereich des Schwanenwalls wurden Blindgänger vermutet. Bei der Untersuchung des Verdachtspunktes an der Stiftsstraße habe sich dies nun nicht bestätigt. Dort wurde also kein Blindgänger im Boden gefunden, Der Umkreis, in dem für die vorgesehene Entschärfung Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen, konnte deshalb angepasst werden.

Der voraussichtliche Evakuierungsradius für die Bombenentschärfung am 15. August. © Stadtverwaltung Dortmund
Betroffen sind laut der Stadtverwaltung damit nun nicht mehr etwa 10.000 Menschen sondern etwa 9200. Das Dortmunder Gefängnis und drei Senioreneinrichtungen liegen weiterhin im Evakuierungsradius.
Drei verbleibende Stellen für die Entschärfung
Auch an den drei verbleibenden Stellen, an denen Blindgänger vermutet werden, könnten statt dessen noch andere Gegenstände im Boden entdeckt werden.
Laut der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg kann dies jedoch erst im Rahmen der Entschärfung geprüft werden, weil dazu der Boden geöffnet werden muss. Der jetzige Evakuierungsradius behalte also bis zum 15. August seine Gültigkeit.