Eis und Schnee: Rasender Reporter in Hostedde festgefahren
Kolumne „Nordost-Geschichten“
Auch als rasender Reporter ist man nicht gefeit vor den Gefahren des extremen Wintereinbruchs. Unser Autor berichtet von einem kleinen Abenteuer am Pücklerweg in Hostedde.

Nichts ging mehr am Mittwoch in Hostedde: Die Hinterräder meines Autos drehten durch. © Andreas Schröter
Liebe Leserinnen und Leser,
das war eine komische Woche, oder? Ich kann mich nicht erinnern - zumindest nicht in den vergangenen zehn Jahren -, dass es mal eine Zeit gab, in der der Schnee besonders auch auf den Straßen dermaßen lange liegen geblieben ist wie jetzt.
Als rasender Reporter musste ich natürlich trotzdem raus. Zunächst ging alles einigermaßen gut, aber am Mittwoch bei einem Termin am Pücklerweg in Hostedde hat‘s mich dann doch erwischt: Ich habe mich mit meinem Wagen festgefahren.
Nichts ging mehr, ich kam weder vor noch zurück. Die Hinterräder drehten durch. Als auch das Anschieben von Anja Laubruck und Oliver Lebrecht vom Amt für Wohnen nicht half, beschlich mich leichte Panik. Ich hatte schließlich noch andere Termine zu erledigen und musste irgendwann zum Schreiben zurück ins Homeoffice.
Sand brachte die Rettung
Die Rettung brachte ein Anwohner des Hauses Pücklerweg 5, dessen Name ich mir leider nicht aufgeschrieben habe. Er schüttete ein paar Schaufeln Sand hinter die Reifen, und dann klappte das Zurücksetzen mit Anschieben und vorsichtigem Gas.
Ich bedanke mich auf diesem Weg ganz, ganz herzlich bei Anja Laubruck, Oliver Lebrecht und dem unbekannten Anwohner. Sie drei haben mich gerettet!
Machen Sie sich ein schönes Wochenende - vielleicht mit einem Glühwein von der Mowwe-Eisbar in Lanstrop. Bis Samstag!

Andreas Schröter © privat