Dortmunder Zoo und Westfalenpark: Corona sorgt für Besucher-Minus
Bilanz für 2020
Kultur, Sport und Freizeit leiden besonders in der Corona-Pandemie. Das macht sich auch im Zoo und im Westfalenpark bemerkbar. Das zeigt die Bilanz der Sport- und Freizeitbetriebe der Stadt.

Der Westfalenpark leidet ebenfalls unter der Corona-Pandemie. © Hans Blossey (A)
Eine Überraschung ist es nicht: Auch Westfalenpark und Zoo leiden unter der Corona-Pandemie. Der Westfalenpark war im Frühjahr 2020 kurzzeitig, der Zoo im vergangenen Zeit sogar über Monate geschlossen, die Hallenbäder waren die meiste Zeit des Jahres über dicht.
Trotzdem fällt das Besucher-Minus bei den städtischen Sport- und Freizeitbetrieben noch vergleichsweise gering aus: Insgesamt besuchten rund 860.000 Besucherinnen und Besucher die Einrichtungen, die Eintritt kosten. Das sind die städtischen Hallenbäder Südbad, Westbad und Nordbad, der Zoo und der Westfalenpark. 2019 waren es 1,26 Millionen Besucher.
Immerhin kamen damit noch zwei Drittel der Besucher aus den Vor-Corona-Jahren, stellte die zuständige Dezernentin Birgit Zoerner fest. Zu verdanken sei das dem Umstand, dass Zoo und Westfalenpark ja an der frischen Luft genutzt werden können.
Zur Bilanz der Sport- und Freizeitbetriebe gehören auch zahlreiche Investitionen im vergangenen Jahr. So flossen insgesamt 15,1 Millionen Euro in die Umbauten im Zoo, die Modernisierung der Helmut-Körnig-Halle an der Strobelallee sowie den Bau der Leichtathletikstadien in Hacheney und an der Büttnerstraße in Lanstrop.
Finanziell schließen die Sport- und Freizeitbetriebe das Wirtschaftsjahr 2020 mit einem Minus von 3,1 Millionen Euro ab, das über die Rücklagen gedeckt werden kann.