DFB verhängt milde Strafen für Hooligans

Stadionverbote

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat gegenüber den 88 Hooligans, die am 11. Februar zum Bundesliga-Spiel zwischen Darmstadt 98 und dem BVB reisen wollten, Stadionverbote zwischen vier und 24 Monaten ausgesprochen. Das bestätigte der DFB. Der Großteil der Randalierer kommt vergleichsweise glimpflich davon.

DORTMUND

, 02.03.2017, 16:07 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der DFB hat gegen 88 Personen ein bundesweit gültiges Stadionverbot verhängt, zum Teil allerdings nur für recht kurze Dauer.

Der DFB hat gegen 88 Personen ein bundesweit gültiges Stadionverbot verhängt, zum Teil allerdings nur für recht kurze Dauer.

Die Hooligan-Gruppe war vor knapp drei Wochen auf dem Weg nach Darmstadt in Bussen von der Polizei in der Nähe von Gießen gestoppt worden. Beamte stellten Pyrotechnik, Sturmhauben, Kampfsporthandschuhe und Wechselkleidung sicher. Anschließend leitete sie die Daten der mutmaßlichen Täter an den DFB und Borussia Dortmund weiter.

Sechs Monate oder weniger

Wenige Tage danach verhängte der DFB auch bundesweit gültige Stadionverbote gegen alle 88 beteiligten Personen. Wie Recherchen jetzt ergaben, kommt ein Großteil der Hooligans allerdings glimpflich davon. Rund zwei Drittel der Gruppe werden nur für sechs Monate oder weniger aus den Arenen der Republik ausgesperrt. Mit Beginn der Saison 2017/18 dürften die Randalierer also wieder ins Stadion.

„Ausschlaggebend für die unterschiedliche Länge ist vor allem das Alter der Personen, aber auch die Tatsache, ob sie früher auffällig geworden sind“, erklärte DFB-Sicherheits-Chef Hendrik Große Lefert. Bei den mutmaßlichen Gewalttätern waren Pyrotechnik, Sturmhauben, Kampfsporthandschuhe und Wechselkleidung sichergestellt worden.

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