Das ist das Programm des "Dortbunt"-Festivals

Fest der Vielfalt

Die Premiere im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg. Und der Ruf nach einer Wiederholung folgte rasch. Die gibt es am Wochenende vom 6. bis 8. Mai mit zwei vollgepackten Fest-Tagen, 120 Künstlern auf elf Bühnen und Dutzenden Organisationen und Verbänden, die sich in der City präsentieren. Wir stellen das Programm vor.

DORTMUND

, 29.04.2017, 02:29 Uhr / Lesedauer: 2 min
Viele Köche mögen zwar den Brei verderben, viele Akteure sorgen aber für ein buntes und vielfältiges Cityfest. Das Programm für die zweite Ausgabe von „Dortbunt“ wurde gestern im Rathaus präsentiert.Laryea

Viele Köche mögen zwar den Brei verderben, viele Akteure sorgen aber für ein buntes und vielfältiges Cityfest. Das Programm für die zweite Ausgabe von „Dortbunt“ wurde gestern im Rathaus präsentiert.Laryea

Der Termin ist bewusst auf das Wochenende vor dem 8. Mai, dem Tag des Kriegsendes in Deutschland im Jahr 1945, gelegt worden. Denn „Dortbunt“ hat eine politische Botschaft gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, wie Oberbürgermeister Ullrich Sierau bei der Vorstellung des 52 Seiten starken Programms betonte. „Es soll die DNA der Stadt gefeiert werden – und das ist die Vielfalt.“

Räumlich sind die Beteiligten mit Bühnen zwischen Kleppingstraße und Dortmunder U zwar etwas zusammengerückt, inhaltlich ist das Programm aber noch gewachsen. So wird der Stadtgarten am Samstag und Sonntag zur Tanzwiese mit einem Vorgeschmack auf das Juicy-Beats-Festival und die Summersounds DJ-Picknicks.

„Die besten Dortmunder DJs“, verspricht Organisator Paul Baranowski. Rund um das Konzerthaus lädt das Konzerthaus ebenfalls an beiden Tagen zum „Brück Bazar“ mit Musik und Aktionen. Als Gastro-Meile bekommt die Brückstraße Konkurrenz durch das Street-Food-Festival auf den Plätzen vor dem U-Turm.

Der Samstag (6.5.)

… ist ansonsten der Partytag mit einem prallen Musik- und Kulturprogramm. Ein Höhepunkt: Das Radio 91.2-Konzert auf dem Friedensplatz mit Max im Parkhaus, The Westbunch Live und der dänischen Hit-Lieferantin Aura. Zum im vergangenen Jahr kreierten Dortmund-Song soll der Platz vor dem Rathaus am Abend mithilfe der Smartphone-App „Glown“ mit einer besonderen Lichtshow erstrahlen.

Der Hansaplatz wird unter dem Titel „Dortmund Calling“ zur Bühne für Dortmunder Bands, nebenan bieten die Wirte vom Alten Markt mit dem Cityring Musik von Jazz bis Funk.

Die „Dortmund macht lauter“-Bühne am Platz von Leeds bespielen Künstler wie Dieselknecht und Tommy Finke und Band. Die Musikschule der Stadt bringt singende Kinder und swingende Jazzer auf den Platz von Netanya, an der Kampstraße gibt es Schlager. Und an der Petrikirche präsentieren sich wieder bekannte Künstler der Dortmunder Kabarett- und Comedyszene wie Bruno Günna Knust, Fred Ape, Ilhan Atasoy und das Geierabend-Ensemble, bevor es ab 17 Uhr mit einem Tanzabend weitergeht.

Für alle Nachtschwärmer bieten verschiedene Clubs von Stade und Laufsteg über das Nightrooms bis zu Herr Walter am Hafen und Daddy Blatzheim im Westfalenpark Aftershow-Partys.

Der Sonntag (7. 5.)

… ist der Tag der Vielfalt mit einem bunten Stadtfest. Neben Musik und Kultur präsentieren sich Dutzende Vereine, Organisationen und Initiativen.

Auftakt ist um 12 Uhr auf dem Friedensplatz mit dem Friedensgebet der Religionen, bevor das Theater in Kooperation mit dem Schaustellerverein ein buntes Kulturprogramm vom Familienkonzert bis zu Ballett-Szenen bietet. An der Hansastraße gastiert der Zirkus Fritzantino. Danach stehen wieder Dortmunder Bands wie The Nicks und Honigdieb auf der Bühne.

Auf dem Hansplatz präsentieren sich Sportvereine, Hilfsorganisationen, Projekte und diverse Initiativen, an der Kleppingstraße zum Beispiel das Jugendamt und der städtische Kita-Betreiber Fabido, an der Reinoldikirche neben den Kirchen TU, Fachhochschule und Gewerkschaften.

Am Platz von Leeds, im Stadtgarten, an der Brückstraße und an der Petrikirche geht es mit dem Programmangebot vom Samstag weiter, wobei am Platz von Netanya dann das Musikfestival Klangvokal mit Chormusik und Folklore für Unterhaltung sorgt. Im Fußballmuseum kicken acht Jugendmannschaften um den Dortbunt-Pokal.

Rechnet man alles zusammen, kommt man auf rund 130 Stunden Programm. Und die Zusammenarbeit der vielen verschiedenen Akteure läuft genauso gut wie im Vorjahr, lobt Hans-Werner Rixe als Organisator in der Dortmund-Agentur die Beteiligten. „Dortbunt kann so eigentlich nur ein Erfolg werden.“ 

Das komplette Programm:

So war es im letzten Jahr:

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