Bundespolizei nimmt Möchtegern-Bruce-Lee fest

Randalierer am Hauptbahnhof

Tritte und Faustschläge à la Bruce Lee präsentierte ein betrunkener 19-Jähriger am Mittwochabend vor einem Schnellrestaurant am Hauptbahnhof. Als die Bundespolizei den Mann zur Wache bringen wollte, griff er die Beamten an. Am Ende wurde er gleich zwei Mal festgenommen.

Dortmund

, 08.06.2017, 10:33 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Möchtegern-Bruce-Lee, so bezeichnet ihn die Bundespolizei in einer Pressemitteilung, machte am Mittwochabend vor einem Schnellrestaurant am Hauptbahnhof mit Tritten und Faustschlägen auf sich aufmerksam. Gegen 19 Uhr schlug und trat der 19-Jährige mit Kung-Fu-Tricks vor dem Kentucky Fried Chicken um sich. Weil einige Gäste des Schnellrestaurants wohl durch das Verhalten des 19-Jährigen verunsichert waren, rief ein Mitarbeiter die Bundespolizei.

Wie die Bundespolizei mitteilt, wurde der Mann sofort aggressiv und weigerte sich, Angaben zu seiner Person zu machen. Als die Beamten den 19-Jährigen zur Wache bringen wollten, griff er die Polizisten an und musste überwältigt und gefesselt werden, so die Bundespolizei.

Auf der Wache ergab ein Atemalkoholtest 1,7 Promille. Als der 19-Jährige sich beruhigt hatte, wurde er wieder entlassen.

Kurze Freiheit

Doch die Freiheit konnte der junge Mann nicht lange genießen. Kurze Zeit später wurde er wieder in Gewahrsam genommen. Diesmal hatte er am Hauptbahnhof Reisende belästigt, so die Mitteilung der Bundespolizei.

Erste Ermittlungen ergaben, dass der Mann ohne festen Wohnsitz erst am 20. April aus der Justizvollzugsanstalt in Castrop-Rauxel entlassen wurde. Zudem interessiert sich die Dortmunder Staatsanwaltschaft für den Mann. Er wird mit einer Bedrohung in Verbindung gebracht, so die Bundespolizei.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den 19-Jährigen ein.

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