Brennpunkt-Impfaktion: So viele Dortmunder wurden zum Start geimpft
Sonderimpfaktion
Tausende Impfdosen hat Dortmund vom Land für soziale Brennpunkte bekommen. Am Wochenende wurden die ersten Bewohner dreier Stadtteile geimpft. Die Stadt zieht eine Zwischenbilanz.
Nach Köln-Chorweiler und dem Duisburger Stadtteil Marxloh wurden am vergangenen Wochenende auch die Dortmunder Stadtteile Nette, Westerfilde und Bodelschwingh mit einer besonderen Aktion zur Eindämmung des Coronavirus bedacht.
Da in den genannten Stadtteilen die Inzidenzen zeitweise sehr hoch waren, konnte sich Dortmund 4555 Impfdosen des Vakzins von Johnson&Johnson vom Land NRW sichern.
Im Vorfeld sorgte die Auswahl der Stadtteile für Irritation, da nicht allein Straßenzüge, die man als sozialen Brennpunkt mit beengten Wohnverhältnissen bezeichnen würde, von der Impfaktion profitieren sollten, sondern auch Bewohner von Einfamilienhaus-Siedlungen.
Impfwochenende: Eine erste Bilanz
Zunächst seien Dortmunder aus Nette, Westerfilde und Bodelschwingh in der Sporthalle am Heinrich-Heine-Gymnasium in der Dörwerstraße gegen das Coronavirus geimpft worden: Freitag von 14 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils 8 bis 13 Uhr und 14 bis 19 Uhr.
An den drei Tagen wurden insgesamt 1588 Menschen geimpft. „Das Impfen verlief reibungslos, es gab keine besonderen Vorkommnisse“, heißt es seitens der Stadt.
Die Impfaktion soll außerdem im Stadtbezirk Innenstadt-Nord und in Teilen der Stadtbezirke Lütgendortmund und Eving durchgeführt werden. Nähere Informationen will die Stadt bei der kommenden Verwaltungsvorstands-Pressekonferenz bekanntgeben.