Booster-Impfungen: Zehntausende Dortmunder bekommen jetzt bald Post
Coronavirus
Zehntausende Dortmunderinnen und Dortmunder haben Anfang November ein Schreiben von der Stadtverwaltung im Briefkasten. Es geht um den Impfstatus und um eine dringende Empfehlung.

Die Booster-Impfungen laufen seit Sommer. © dpa-tmn
Die Stadt Dortmund verschickt aktuell Post an Menschen, die älter als 70 Jahre sind. Ziel ist es, diese Altersgruppe auf die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen („Booster“) gegen das Coronavirus hinzuweisen.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt für diese Gruppen eine dritte Dosis eines mRNA-Vakzins. Nach circa einem halben Jahr, so zeigen es Studien, lässt der Impfschutz bei älteren Menschen nach. Sie sind dann zwar immer noch gut geschützt, aber wieder gefährdeter für eine Corona-Infektion.
Oberbürgermeister und Gesundheitsminister wenden sich an Bürger
Oberbürgermeister Thomas Westphal wendet sich in einem Anschreiben an die Bürgerinnen und Bürger. „Glücklicherweise befinden wir uns in einer anderen Situation als noch zu Beginn des Jahres. Vor allem herrscht kein Impfstoff-Mangel mehr, erprobte Impfstoffe sind breit verfügbar und eine Auffrischungsimpfung kann problemlos in einer Hausarztpraxis stattfinden“, so der OB.
In einem zweiten Text wendet sich Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) direkt an die Adressaten. „Ich empfehle Ihnen: Vereinbaren Sie bei der Ärztin oder dem Arzt Ihres Vertrauens schon jetzt einen Termin für eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus!“
Zunächst erhalten Menschen Post, die älter als 90 Jahre sind. Bis zum 5.11. werden alle Dortmunder über 80 angeschrieben und bis zum 12. November die Ü70-Jährigen.