„Bis unter das Dach voll“ - Dortmunder Löwen sammeln Spenden für Ukraine

Russland-Ukraine-Krieg

Die Fußballer der Dortmunder Löwen aus Brackel haben eine Spendenaktion für die Ukraine ins Leben gerufen. Der erste Transporter ist schon unterwegs, doch nicht alles hat hineingepasst.

Brackel

, 02.03.2022, 16:13 Uhr / Lesedauer: 1 min
Adam Himmel, Spieler bei den Alt-Herren der Dortmunder Löwen, hat in Brackel eine Spendenaktion für ukrainische Kriegsflüchtlinge initiiert. Der erste Lieferwagen ist bereits voll.

Adam Himmel, Spieler bei den Alt-Herren der Dortmunder Löwen, hat in Brackel eine Spendenaktion für ukrainische Kriegsflüchtlinge initiiert. Der erste Lieferwagen ist bereits voll. © Dortmunder Löwen

Nach dem Angriff des russischen Militärs auf die Ukraine ist dort die Not der Menschen groß. Ebenso wie die Hilfsbereitschaft in den Nachbarländern. Zu spüren bekommen haben das auch die Dortmunder Löwen aus Brackel.

Spendenaktion bei Facebook veröffentlicht

Die Fußballer haben am Sonntag (27.2.) ihre Spendenaktion für Kriegsflüchtlinge auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht. „Adam Himmel, ein Spieler unserer Alt-Herren-Mannschaft, hat die Aktion initiiert“, erzählt Michael Lange, erster Vorsitzender der Dortmunder Löwen.

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Am Dienstag (1.3.) füllten Vereinsmitglieder den ersten Sprinter mit Spenden. Der Bruder von Adam Himmel hilft den Fußballern, die Kleidung, die Spielzeuge und die Hygieneartikel zu den Geflüchteten an der polnisch-ukrainischen Grenze zu bringen. Er führt ein Transportunternehmen in Polen. Von einem Zwischenlager in Scharnhorst geht es für die Spenden dann per Lkw weiter.

„Ein kleiner Rest hat nicht mehr reingepasst“

„Der Sprinter war bis unter das Dach voll. Ein kleiner Rest hat nicht mehr reingepasst“, berichtet Lange. Er ergänzt: „Vermutlich wird am Donnerstag oder Freitag eine weitere Fuhre folgen.“

Dabei war einige Zeit lang gar nicht klar, dass sich die Hilfsaktion so entwickelt. „Wir hatten aus organisatorischen Gründen überlegt, nur vereinsintern Spenden zu sammeln“, so Lange. Wegen der großen Nachfrage haben sich die Verantwortlichen jedoch dafür entschieden, an die Öffentlichkeit zu gehen.

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