An der Wihoga ist Mode- und Luxusmanagement jetzt ein Schulfach

Wirtschaftsgymnasium

Die Wihoga hat seit diesem Schuljahr einen neuen Bildungsgang im Angebot: „Mode- und Luxusmanagement“ heißt das Schulfach am Wirtschaftsgymnasium der Schule am Rombergpark.

Dortmund

, 05.11.2018, 18:10 Uhr / Lesedauer: 2 min
Am Wirtschaftsgymnasium der Wihoga gibt es jetzt das Schulfach Mode- und Luxusmanagement. Im Sommer damit begonnen haben die Schüler (v.l.) Alexander Peters, Vanessa Schewe, Schullleiter Harald Becker, Mailin Kolessa, Rieke Prüser und Julien Buch.

Am Wirtschaftsgymnasium der Wihoga gibt es jetzt das Schulfach Mode- und Luxusmanagement. Im Sommer damit begonnen haben die Schüler (v.l.) Alexander Peters, Vanessa Schewe, Schullleiter Harald Becker, Mailin Kolessa, Rieke Prüser und Julien Buch. © Jana Klüh

„Junge Leute“, sagt Wihoga-Schulleiter Harald Becker, „stehen auf Mode und Luxusgüter. Und wir stehen auch drauf.“ Das Interesse junger Leute an der Welt der Mode sei enorm, sagt Harald Becker. Und deshalb wollen die Wirtschaftsschulen für Hotellerie, Gastronomie, Handel und Dienstleistungen (Wihoga) mit der Zeit gehen und dieses Interesse mit einem neuen Schulfach bedienen.

Seit dem neuen Schuljahr bietet das Wirtschaftsgymnasium der Wihoga deshalb nun „Mode- und Luxusmangement“ als Schulfach an. Es ist ein Differenzierungskurs, den die Schüler während der drei Jahre, die sie an der Wihoga sind, um ihr Abitur zu machen, für zwei Stunden in der Woche belegen können.

Von Modejournalismus bis Luxusmarketing

Sie bekommen dabei einen Einblick in die Modebranche in all ihren Facetten: So lernen sie zum Beispiel, wie Modejournalismus funktioniert, sie erfahren etwas über den Einzelhandel und den Verkauf von Mode, sie setzen sich mit digitalen Herausforderungen und Nachhaltigkeit auseinander. Im Bereich Luxusmangement geht es um das Marketing, die Pflege und den Aufbau von Luxusmarken. „Wir glauben, dass das ein Segment ist, das sehr interessant ist für junge Leute“, sagt Harald Becker. Die Schüler hätten danach die besten Voraussetzungen, um im Modebereich eine Karriere zu starten.

Das sieht auch Rieke Prüser so. Die 15-Jährige möchte später gerne im Modebereich arbeiten, deshalb hat sie sich für die Differenzierung entschieden. „Mich interessiert sehr, wie eine Modenschau funktioniert und womit sich Marken beschäftigen“, sagt sie.

Lernen mit dem iPad

Alexander Peters (16) hat eigentlich immer davon geträumt, Medizin zu studieren. Nun macht er sein Abitur an der Wihoga und seit ein paar Wochen kann er sich viel besser vorstellen, einmal etwas im Bereich Mode- und Luxusmanagement zu machen. Mailin Kolessa (20) interessiert die Differenzierung vor allem, weil sie später gerne im Autoverkauf arbeiten möchte. Andere Schüler dagegen, wie Vanessa Schewe (16), finden den Bereich Marketing und Strategie besonders spannend. Und was ihnen allen gut gefällt: Sie sind eine „iPad-Klasse“, das heißt sie lernen im Unterricht vor allem mit dem Tabletcomputer.

Teil des Unterrichts sind zudem verschiedene Exkursionen. So fahren fünf Schüler zum Beispiel am Mittwoch zum Future Fashion Leaders Summit in Düsseldorf, um dort viele Vertreter der Modebranche zu treffen. Die Klasse soll zudem eine Modeschule besuchen und verschiedene Einzelhändler unter die Lupe nehmen, zum Beispiel den neuen Lifestyle-Store von Dustmann in Hombruch.

Seit 2015 ein Wirtschaftsgymnasium

Vor drei Jahren ist die Wihoga mit ihrem Wirtschaftsgymnasium gestartet. In diesem Jahr haben die ersten Abiturienten ihren Abschluss gemacht. Die Differenzierung „Mode- und Luxusmangement“ ergänzt die bisherige Differenzierung „Hotellerie, Gastronomie, Tourismus und Event“ an dem Gymnasium.

Von den 28 Schülern, die in diesem Jahr die 11. Klasse in der Schule am Rombergpark begonnen haben, haben sich zwölf für den neuen Differenzierungsbereich entschieden. Ziel für das nächste Schuljahr ist eine eigene Abiturklasse „Mode- und Luxusmanagement“, sagt Harald Becker.

Die Wihoga stellt sich am 17. November (Samstag) von 10 bis 14 Uhr mit all ihren Angeboten bei einem Infotag vor. Interessierte Schüler können sich auch jederzeit per E-Mail für einen Schnuppertag anmelden. Weitere Infos gibt es auf der Webseite der Wihoga.

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