Noch steht das evangelische Gemeindehaus in Oespel – aber nicht mehr lange
Abriss Gemeindehaus Oespel
Der Abriss des evangelischen Gemeindehauses in Oespel schreitet voran. Man sei im Zeitplan, sagt die Gemeindepfarrerin. Zufrieden ist sie auch noch aus einem anderen Grund.

Mittlerweile ist das evangelische Gemeindehaus in Oespel entkernt, der endgültige Abriss steht kurz bevor. © Beate Dönnewald
Wer aus dem Auto nur einen flüchtigen Blick auf das evangelische Gemeindehaus in Oespel wirft, könnte meinen, das Gebäude sei noch unversehrt, denn sogar in den Fenstern klebt noch Deko. Aber weit gefehlt: Die Abrissarbeiten liegen im Zeitplan, sagt Elias-Pfarrerin Stefanie Elkmann. Innen sei bereits alles entkernt, sie rechne damit, dass in wenigen Tagen von dem Gebäude nichts mehr übrig ist.
„Abriss ist ein Prozess“, sagt Stefanie Elkmann, das Gemeindehaus werde peu à peu abgetragen. Das sei nicht mit einer Sprengung zu verwechseln. Sie stehe deshalb auch nicht im ständigen Austausch mit der zuständigen Firma und könne für den endgültigen Abriss daher keinen konkreten Zeitpunkt nennen.
Eröffnung des neuen Gemeindehauses soll im April 2020 sein
Sobald die Abrissarbeiten abgeschlossen sind, sollen die Erd- und Erschließungsarbeiten sowie der Rohbau des neuen Gemeindehauses folgen. Bis Oktober 2019 wird mit der Fertigstellung der äußeren Hülle gerechnet samt Fenster, Außenfassade und Dach. Danach schließen sich der Innenausbau und die Einrichtung an. Die Eröffnung des neuen Gemeindehauses ist für April 2020 geplant.
Nicht nur mit dem Ablauf der Bauarbeiten ist die Pfarrerin zufrieden, sondern auch mit den Lösungen für die Übergangszeit. Alle Gruppen hätten vorübergehende Ersatzräume gefunden. „Momentan sind wir Kirche to go.“