92 Sozialwohnungen können bezogen werden - Wohnungsamt mit Warteliste
Wohnen in Dortmund
Das Interesse an 92 neuen Sozialwohnungen im Dortmunder Westen ist groß. Das zeigen Diskussionen in den sozialen Medien. Trotz einer Warteliste sind neue Interessenten nicht ganz chancenlos.

Die Sozialwohnungen an der Holtestraße haben wohl die längste Zeit leer gestanden. © Beate Dönnewald (A)
Was lange währt, wird endlich gut: Die 92 Sozialwohnungen im Karree Holtestraße, Ursulastraße und Klobestraße in Lütgendortmund, die seit Wochen bezugsfertig sind, haben endlich eine offizielle Vermieterin: „Die Übergabe der Stadt an die Dogewo hat gut funktioniert und ist abgeschlossen“, sagt Stadtsprecher Michael Meinders auf Anfrage.
Mittlerweile habe die Dogewo damit begonnen, die Interessenten auf der Warteliste für eine Wohnungsbesichtigung anzuschreiben. Aufgrund der Corona-Lockerungen sei dies nun möglich.
Wohnungen sind 35, 55 und 75 Quadratmeter groß
Ganz chancenlos, eine der Wohnungen zu ergattern, seien neue Interessenten aber nicht, sagt Michael Meinders - vorausgesetzt, sie verfügen über einen Wohnberechtigungsschein (WBS). „Die Situation ist sehr dynamisch. Einige, die auf der Liste stehen, sind vielleicht schon woanders hingezogen oder haben keinen WBS mehr.“
60 Prozent der Wohnungen sind für Geflüchtete (Familien, Singles, Paare) reserviert, die über das Sozialamt zugewiesen werden, die anderen 40 Prozent für Mieter mit WBS. Die Wohnungen sind 35, 55 und 75 Quadratmeter groß und verfügen alle über barrierefreie Bäder. Zum Projekt gehört auch ein Kita-Gebäude, das aber noch auf sich warten lässt.
Interessenten können sich beim Wohnungsamt unter Tel. 50-29 997 melden und auf die Warteliste setzen lassen.