11 Verletzte bei Reisebus-Unfall auf der A2
Fahrstreifen waren gesperrt
Ein Reisebus mit mehr als 50 Fahrgästen ist in der Nacht zu Mittwoch auf der A2 verunglückt. Der Bus fuhr auf ein Begleitfahrzeug eines Schwertransporters auf. Dabei verletzten sich elf Menschen. Erst nach fast zehn Stunden wurde die Autobahn wieder komplett freigegeben.

Eindrücke von der Unfallstelle.
Der Reisebus aus Tschechien fuhr gegen 2.50 Uhr in der Nacht zu Mittwoch die A2 in Richtung Hannover, als er in Höhe des Parkplatzes "Kleine Herrenthey" auf den Konvoi eines Schwertransportes auffuhr. "Das Begleitfahrzeug stand auf dem Seitenstreifen, der Fahrer des Busses hätte also einfach vorbeifahren können", sagte Polizeisprecher Gunnar Wortmann auf Anfrage. Doch der Reisebus prallte mit der rechten Seite gegen den Sprinter.
Reisebus-Unfall auf der A2
Zum Unfallzeitpunkt befanden sich 53 Menschen im Reisebus, zehn Fahrgäste und der Busfahrer wurden glücklicherweise nur leicht verletzt, so die Polizei in einer Pressemitteilung. Die unverletzten Fahrgäste wurden mit Ersatzbussen zum Dortmunder Busbahnhof gebracht. Auch ein Betreuungsbus der Dortmunder Feuerwehr war im Einsatz. Der Reisebus riss an der Seite auf, Fenster waren zersprungen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 750.000 Euro.
Fahrstreifen noch immer gesperrt
Während der Rettungsarbeiten sperrte die Polizei zwei der drei Fahrstreifen. Erst nach fast vier Stunden, gegen 6.44 Uhr am Mittwochmorgen, wurde einer der Fahrstreifen wieder freigegeben. Derzeit ist der rechte Fahrstreifen noch für Reinigungsarbeiten gesperrt, so ein Polizei-Sprecher. Am Vormittag soll die A2 wieder komplett befahrbar sein. Auf dem A2-Abschnitt Richtung Hannover kommt es deshalb immer noch zu Staus. Die Polizei bittet alle Fahrer, die Unfallstelle zu umfahren.
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