„Wulfen hilft“: Riesige Freude über überwältigend große Hilfsbereitschaft (mit Video)
Ukraine-Krieg
Riesengroß ist die Freude bei den Initiatoren von „Wulfen hilft!“ Die Menschen haben so viel gespendet, dass noch spontan weitere Fahrzeuge zum Transport an die Grenze organisiert werden mussten.

Die Organisatoren und Helfer freuen sich über die überwältigende Hilfsbereitschaft. © Guido Bludau
Mit so einer großen und schnellen Spendenbereitschaft hätten die Verantwortlichen nicht gerechnet. Unter dem Motto „Wulfen hilft!“ hatten sich erst vor fünf Tagen Vertreter von Wulfener Vereinen getroffen, um einen Hilfstransport zur ukrainischen Grenze zu organisieren.
Zusätzliche Fahrzeuge organisiert
Zu Beginn rechnete die Familie Potsis vom Brauturm, die die Federführung übernommen hatte, damit, dass ein Kleinbus samt Anhänger, der von der Firma Dankbar zur Verfügung gestellt wurde, ausreichen würde.
Doch am Donnerstagnachmittag war schnell klar, dass das bei weitem nicht reicht. Ganz spontan wurden dann noch zusätzlich zwei Sprinter organisiert, um alles transportieren zu können, was von Wulfener Bürgern, Vereinen und Firmen an Lebensmittel und Hygieneartikel gespendet wurde.

Bis zum Donnerstagabend wurden die Sprinter gepackt. © Guido Bludau
„Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend. Wir haben heute acht Stunden mit der Hilfe des Wulfener Fanclubs „Wulfen Xtream“ und weiteren Helfern der Vereine alle Fahrzeuge gepackt. Wir haben neben den Sachspenden auch 7.000 Euro an Geldspenden zusammenbekommen. Mit so einer großen Initiative in nur fünf Tagen habe ich wirklich nicht gerechnet. Ein besonderer Dank an die Wulfener Gemeinschaft. Jetzt müssen wir alle die Daumen drücken, dass der Transport gut ankommt“, berichtet Alex Potsi.
Bis in die Nacht dauerte am Donnerstagabend (10. März) das Beladen der Fahrzeuge. Für die Fahrer Christos Tassios, Carsten Heinrich, Alexander Fichtner und Thomas Giesen ging es dann am Freitagmorgen über Krakau zur ukrainischen Grenze.