Respekt-Kunstwerk in Dorsten erneut zerstört

Vandalismus

Es soll ein Zeichen für Respekt und Toleranz sein, wird aber immer wieder von Vandalen zerstört: Nun hat es die nächste Attacke auf das Respekt-Kunstwerk in Dorsten gegeben.

Dorsten

, 07.09.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Vandalismus am Respekt-Kunstwerk in der Feldmark nimmt kein Ende. Die Installation der Künstlerin Brigitte Stüwe ist erneut zerstört worden. Unbekannte zerrissen die Fäden und sprühten einen Schriftzug in roter Farbe auf die Wand.

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Die letzte nächtliche Sprüh-Attacke auf das Kunstwerk liegt noch gar nicht lange zurück. Im Juni beschmierten Unbekannte das Kunstwerk mit dem Buchstaben „Z“, das als Symbol für den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verwendet wird. In der Vergangenheit wurde das Kunstwerk unter anderem auch mit Hakenkreuzen verunstaltet.

Kunstwerk soll „Dorstener Erklärung“ sichtbar machen

Das Kunstwerk wurde im vergangenen Jahr an der Ecke Marler Straße/Händelstraße aufgestellt und seitdem mehrere Male zerstört. Es soll die „Dorstener Erklärung“ zu Menschenwürde, Demokratie und Respekt sichtbar machen.

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Im Frühjahr dieses Jahres hatte Brigitte Stüwe das Fadenkunstwerk komplett wiederhergestellt und dabei unter anderem 1.000 Meter roten Faden verwendet. Später wurde die Aktion aufs gesamte Stadtgebiet ausgeweitet, indem Banner mit der Aufschrift „Respekt“ in den Stadtteilen aufgehängt wurden.

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