Ministerin von der Leyen sprach zu 200 Gästen

Besuch im Schloss Lembeck

Mittlerweile ist die mit Spannung erwartete Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Schloss Lembeck gelandet und nach ihrem Vortrag schon wieder auf und davon. Mit Spannung hatten sie 200 Gäste im Schlaunschen Festsaal von Schloss Lembeck erwartet. Eine halbstündige Verspätung war die Folge eines prallvollen Terminkalenders der Truppenchefin.

Dorsten

, 29.08.2017, 16:18 Uhr / Lesedauer: 2 min

Im Vorfeld ihres Besuches  wurde Ursula von der Leyen auf Nachfrage der Gastgeberin, die CDU, die in Abstimmung mit Schlossherr Ferdinand Graf von Merveldt das schöne barocke Wasserschloss für das politische Intermezzo nutzen darf, eine klare Abfuhr erteilt, als sie gefragt wurde, ob sie vielleicht ein Schnäpschen oder leckeren Schinken haben wolle: "Keinen Schinken, keinen Schnaps", lautete die Antwort aus dem Stab der Ministerin.

Etwas aus Schokolade

Dafür bekommt sie jetzt etwas Schokoladiges geschenkt, ein Schokoladenpferd, weil der Ministerin eine hohe Affinität zu Pferden nachgesagt wird.

Vor ihrer Stippvisite in Dorsten war sie in Dortmund, dann schwenkte sie mit ihrem Begleittross nach Dorsten um. Kurzer Zwischenstopp am Brauturm in Wulfen. Zum Essen? Zum  Besuch der benachbarten Muna? Man weiß es nicht. Ihr Zeitplan war auf jeden Fall eng getaktet. Eine Diskussion nach ihrem Vortrag im Schloss gab es nicht.  Die Ministerin düste  gleich wieder ab. Heute Abend fliegt sie zum "Stützpunkt" in Berlin zurück.

Ein Kind glücklich gemacht

Am Nachmittag haben wir erfahren, dass Ursula von der Leyen vor ihrem Schlossbesuch auch im Brauturm Wulfen zu Gast war. Da trauten Simone Klein-Ridder und ihr Sohn ihren Augen nicht, als sie plötzlich vor einer leibhaftigen Ministerin standen. Sie aber war sehr leutselig und ließ einen Handy-Schnappschuss zu. Dafür ein dickes Dankeschön von der glücklichen Familie, die der Dorstener Zeitung das Bild zur Verfügung gestellt hat.

Familien im Fokus

Ursula von der Leyen widmete sich bei ihrem Schlossbesuch in Lembeck nicht nur außenpolitischen Aspekten, sondern widmete sich auch der Innenpolitik. Familien lägen der CDU besonders am Herzen und sollten in der nächsten Legislaturperiode unter CDU-Regierung eine tragende Rolle spielen. Die Mutter von sieben Kinden lobte aber auch den hiesigen Bundestagsabgeordneten der CDU, Sven Volmering, als "erstklassige Wahl". 

Herzliche Worte für die Gastgeber

Herzliche Worte der Ministerin galten auch dem gastgebenden Ort Lembeck. Von der Leyen lobte das Dreifachjubiläum im Ort als ganz besonderes Event. Ludger Focker, CDU-Parteivorsitzender in Dorsten, zeigte der Verteidigungsministerin seinen Ausweis, der ihn als ausgebildeten Einzelkämpfer ausweist. "Dann kann ich ja meine Bodyguards nach Hause schicken und sie bewachen mich", gab sie ihm mit auf den Weg.