Deuten „ist zwar klein, aber denkt groß“ - Stadtteilkonferenz hat schon viele Ideen

© Gregor Rößmann

Deuten „ist zwar klein, aber denkt groß“ - Stadtteilkonferenz hat schon viele Ideen

rnStadtteilkonferenz Deuten

Die Deutener verfügen jetzt auch über ein Bürgerbudget von 1322 Euro. Am Freitag wurde die Stadtteilkonferenz im Pfarrheim zertifiziert. Und viele gute Ideen haben die Deutener auch schon.

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, 13.10.2019, 15:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Bürgermeister Tobias Stockhoff überreichte im Namen des Rates der Stadt den Vertretern der Stadtteilkonferenz, Birgit Heyming und Holger Krajewski, die Zertifizierungsurkunde. Dadurch verfügen die Deutener nun auch über ein Bürgerbudget von insgesamt rund 1322 Euro. Der Betrag soll bis zur Verwendung dem Heimatverein treuhänderisch überwiesen werden und zusammen mit den 3000 Euro, die Deuten noch für eine gewonnene Wette von der Deutschen Glasfaser erwartet, ein Startkapital bilden.

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Zusammen mit Spenden und Unterstützung von der Kirchengemeinde, Firmen und Bürgern möchte man sich für zwei Förderprogramme bewerben. „Deuten ist zwar klein, aber denkt groß“, warf Holger Krajewski in die Runde und stellte noch einmal die Programme „Vital NRW“ und „Regionalbudget“ vor. Dazu sind jeweils Eigenanteile von 35 Prozent bei bis zu 100.000 Euro Gesamtsumme für einen dreijährigen Verwendungszeitraum bzw. 28 Prozent von 20.000 Euro Gesamtsumme für eine jährliche Verwendung notwendig und Bürgermeister Stockhoff sicherte Hilfestellung bei der Beantragung seitens der Stadt zu.

Dorfplatz könnte auf dem Kirchplatz entstehen

Tobias Stockhoff regte noch einmal einen Workshop an, bei dem Vertreter Deutener Vereine und Verantwortliche von Schule, Kindergarten und Kirchengemeinde einerseits sowie Planer und Fachleute der Stadt andererseits teilnehmen können. Dabei könnten die Bedürfnisse und realistische Optionen der geplanten Projekte noch einmal ausgelotet werden. Der Wunsch, einen Dorfplatz zu gestalten und dafür den Kirchplatz zu nutzen, biete sich in Verbindung mit dem Schulhof idealerweise an, so Daniela Rudolph vom Heimatverein. Denkbar wären beispielsweise neue Pflasterwege und Pflanzflächen mit Sitzmöglichkeiten als Treffpunkt für Jung und Alt. Auch eine Neugestaltung des Spielplatzes auf dem Schulhof werde gewünscht. Die Deutener können gespannt sein, was auch im Einvernehmen mit der Kirche letztendlich umsetzbar ist.

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Bezüglich der aktuellen Lückenbebauung an der Birkenallee gab es dann auch noch eine Frage. Der Bebauungsplan sehe zum Missfallen vieler Anlieger eine Neubepflanzung mit Stieleichen vor und ob diese Entscheidung aufgrund der Eichenprozessionsspinner-Problematik und dem zu erwartenden Eichelabwurf nicht zu überdenken sei, so der Anlieger eines schon älteren Bauabschnitts.

Eichenbepflanzung an der Birkenallee?

Kurios: Der Straßenname Birkenalle lasse eine Bepflanzung mit Eichen in einem amüsanten Licht erscheinen. Der Bürgermeister zeigte Verständnis für die Frage, entgegnete aber, dass ein beschlossener Bebauungsplan schwierig zu ändern sei. Er sicherte aber zu, die Thematik im Rathaus zu besprechen und den Vertretern der Deutener Stadtteilkonferenz eine entsprechende Antwort zu geben.

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