Die jahrelangen Bauarbeiten auf der A 31 zwischen Dorsten und Bottrop-Kirchhellen befinden sich in den letzten Zügen. Zu Jahresbeginn war man bei der zuständigen Behörde Autobahn Westfalen noch vorsichtig mit einer neuen Prognose zu einem möglichen Ende. Zu viele Unwägbarkeiten gab es damals noch und der anhaltende Regen bremste die Baustelle immer wieder aus.
Inzwischen sieht das anders aus. „Ein Ende ist in Sicht“, sagte ein Sprecher der Autobahn Westfalen am Dienstag (11.4.). „Sofern das Wetter mitspielt, sind wir Ende des Monats fertig.“ Erste Rückbauarbeiten liefen bereits. Abschließend muss die neue Fahrbahn noch markiert werden, das geht nur bei trockener Witterung. Geplant sind die Markierungsarbeiten für die kommende Woche. Sie sind nicht mit größeren Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer verbunden.
Zwei Sperrungen
Zu Sperrungen kommt es allerdings an anderer Stelle. Die Autobahn Westfalen repariert die Fahrbahn in der Anschlussstelle Schermbeck und in der Ausfahrt des Parkplatzes Lüningskamp auf der A 31. Die Auffahrt in der Anschlussstelle Schermbeck in Fahrtrichtung Oberhausen wird deshalb in der Nacht von Donnerstag (13.4.) auf Freitag (14.4.) von 19 bis 6 Uhr gesperrt. Die Umleitung führt über die Anschlussstelle Lembeck. Einsatz- und Rettungsfahrzeuge können die Auffahrt jederzeit passieren.
In der Nacht von Freitag (14.4.) auf Samstag (15.4.) ist zwischen 19 und 6 Uhr die Auffahrt von der Schermbecker Straße am Parkplatz Lüningskamp auf die A 31 in Fahrtrichtung Oberhausen gesperrt. Verkehrsteilnehmer könnten der Bedarfsumleitung U19 zur Anschlussstelle Schermbeck folgen und dort auffahren, teilte Autobahn Westfalen mit.
Die Autobahn 31 wurde von 1975 bis 2004 zwischen dem Autobahndreieck Bottrop und Emden gebaut. Der nördliche Teil wurde 1984 zwischen den Anschlussstellen Schermbeck und Bottrop-Feldhausen (früher Kirchhellen-Nord) und 1987 zwischen Bottrop-Feldhausen und dem Dreieck Bottrop für den Verkehr freigegeben.
Vor zwei Jahren begann die Sanierung des gut fünf Kilometer langen Teilstücks zwischen Bottrop-Kirchhellen und Dorsten. Zunächst wurde die Fahrbahn in Richtung Oberhausen saniert, anschließend folgte im Jahr 2022 die Fahrbahn Richtung Emden. Die Anschlussstellen Bottrop-Feldhausen und Dorsten, die sich innerhalb dieses Teilstücks befinden, mussten bei Bedarf immer mal wieder gesperrt werden.
Mittlerweile sind alle vier Fahrspuren sowie die Stand- und Randstreifen in beiden Fahrtrichtungen erneuert. Ursprünglich sollte die Maßnahme im November 2022 abgeschlossen sein.
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