Wer Zeche Zollern oder das Hebewerk besuchen möchte, muss Maske tragen

LWL öffnet wieder

Die beiden großen Museen am Stadtrand von Castrop-Rauxel machen am Dienstag erstmals wieder auf - nach wochenlanger verordneter Schließung wegen des Coronavirus. Aber nicht uneingeschränkt.

Castrop-Rauxel, Bövinghausen

, 04.05.2020, 18:55 Uhr / Lesedauer: 1 min
Es ist eine der schönsten Zechenanlagen des Ruhrgebiets: Die Zeche Zollern in Bövinghausen öffnet nach der Corona-Schließung am 5. Mai wieder. Das Fördergerüst kann man aber vorerst nicht betreten - eine der Einschränkungen im LWL-Museum.

Es ist eine der schönsten Zechenanlagen des Ruhrgebiets: Die Zeche Zollern in Bövinghausen öffnet nach der Corona-Schließung am 5. Mai wieder. Das Fördergerüst kann man aber vorerst nicht betreten - eine der Einschränkungen im LWL-Museum. © Dieter Menne

Wir wollen dem Besucher coronafreie Stunden ermöglichen: Das sagt LWL-Direktor Matthias Löb und meint damit das Verweilen der Menschen in den Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Am Dienstag (5.5.) machen das Schiffshebewerk und die Zeche Zollern, zwei bedeutende Ausflugsorte an den Stadträndern von Castrop-Rauxel, nach einer Mitteilung des LWL von Montag (4.5.) wieder auf.

„In kleinen Schritten wird jedes LWL-Museum mit seinen speziellen Möglichkeiten für ein Kulturerlebnis sorgen“, sagte Löb am Montag. Man richte sich allerdings darauf ein, dass der „Betrieb unter Corona“ noch Monate dauern könne.

Zählsystem und begrenzte Zugänge

So seien Vorkehrungen getroffen worden, um die Museumsbesucher durch Hygiene-Maßnahmen, genügend Abstand und weiteres zu schützen. Alle Besucher ab sechs Jahren müssen in den Innenbereichen der Museen Mund-Nase-Bedeckungen tragen, die sie selbst mitbringen müssen. Auch darf nur eine begrenzte Besucherzahl gleichzeitig ins Museum. Führungen und Gastronomie sowie Ausstellungsstücke und multimediale Geräte, die man anfassen muss, sind abgesperrt bzw. ausgeschaltet.

Auf Zollern sind das Fördergerüst und das Montanium geschlossen. In Henrichenburg sind die Kinderspielplätze gesperrt. Ohnehin geschlossen ist das Kessel- und Maschinenhaus, in dem eine neue Ausstellung für 2021 entsteht.