Neue Pläne kommen: Mehrfamilienhaus soll neben der „Alten Eiche“ stehen

Neues Baugebiet

Es ist das bekannteste geplante Wohngebiet in Castrop-Rauxel. Wegen der Emscher, vor allem aber wegen der „Alten Eiche“. Neue Planungen werden nun bald zu sehen sein - mit einer neuen Grünfläche.

Habinghorst

, 07.06.2020, 14:55 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die alte Eiche in Habinghorst wird nun Teil des Baugebietes „Am Emscherufer“, das früher „Wohnen an der Emscher“ hieß. In ihrer Nähe soll eines von mehreren Mehrfamilienhäusern entstehen.

Die alte Eiche in Habinghorst wird nun Teil des Baugebietes „Am Emscherufer“, das früher „Wohnen an der Emscher“ hieß. In ihrer Nähe soll eines von mehreren Mehrfamilienhäusern entstehen. © Tobias Weckenbrock

Das Baugebiet „Wohnen an der Emscher“ hat eine lange Geschichte. Nun hat es einen neuen Namen: „Am Emscherufer“. Hintergrund ist die Änderung des Bebauungsplans Nummer 245, der nun 245H heißt. Es handelt sich um den viel diskutierten Bereich zwischen Heerstraße und Emscher in Habinghorst, begrenzt durch Wartburgstraße und Friedhof.

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Hier sollen in „aufgelockerter Wohnbebauung“ 70 Wohneinheiten mit Doppel- und Einzelhäusern entstehen. Zudem sind an der Wartburgstraße (Zufahrt zum Gelände) und an der Alten Eiche im Zentrum zwei Mehrfamilienhäuser geplant.

Eiche auf „ausreichend großer Grünfläche“

Die Siedlung soll „durchgrünt werden und die Ansprüche an klimagerechtes Wohnen erfüllen“, heißt es in den Amtlichen Bekanntmachungen vom 5. Juni. Die Eiche fände „in einer ausreichend großen Grünfläche“ ihren Platz. Infolgedessen musste Investor Dreigrund den Verlauf der Erschließungsstraße und die Bauflächen anpassen.

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Die neuen Pläne werden vom 16. bis 26. Juni an der Glasfassade des Foyers des Ratssaals am Europaplatz ausgehängt. Dort ist auch eine Telefonnummer, wo während der Öffnungszeiten des Rathauses ein Ansprechpartner für Anregungen und Fragen bereit stehe. Auf Wunsch gibt es Einblick in weitere Unterlagen. Im selben Zeitraum sind die Pläne online unter www.castrop-rauxel.de/buergerbeteiligung-bauen einsehbar.

Ende der Ferien folgt die formelle Öffentlichkeitsbeteiligung.

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