Jetzt dürfen sich auch Mitarbeiter von Lebensmittelläden impfen lassen
Impfungen
Es geht voran mit den Corona-Impfungen. Das Land hat jetzt angekündigt, dass sich Menschen der Priorität 3 anmelden können. Was heißt das für die Menschen in Castrop-Rauxel ganz genau?

Das Gesundheitsministerium gibt die Impfung jetzt für weitere Bevölkerungsgruppen frei. © dpa
Gesundheitsminister Laumann hat am Mittwoch in Düsseldorf angekündigt, dass die nächsten Gruppen an Impfwilligen jetzt in den Genuss einer Corona-Impfung kommen können. Wer aus Castrop-Rauxel kann sich anmelden? Wann kann man sich als Castrop-Rauxeler anmelden? Wo kann man sich anmelden? Das schlüsseln wir hier auf.
Nachdem Menschen aus der sogenannten Priorität 2 sich schon länger anmelden können und am vergangenen Freitag alle chronisch Kranken aufgefordert wurden, sich Termine geben zu lassen, habe das Land nun für den Mai so viele Termine freigeben können, so der Minister, dass man nun auch Menschen aus der Priorität 3 Impfangebote machen könne.
Kontaktpersonen, Lehrer, Lebensmittelhandel
Zunächst sollen dabei, so Laumann, Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen, Eltern von schwer chronisch Kranken, Lehrer der weiterführenden Schulen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Lebensmittelhandel angesprochen werden. Zusätzlich soll es dann noch Angebote für Mitarbeiter der Justiz geben. Diese Gruppen können sich ab Donnerstag einen Termin über die Kassenärztliche Vereinigung (KV) machen
Alle Menschen über 60, die auch zur Priorität 3 gehören, sollen ihre Impftermine laut Laumann jetzt über die Hausarztpraxen machen. Für diese Menschen stehe der Impfstoff Astrazeneca zur Verfügung. Die Zweitimpfung mit diesem Mittel sei künftig auch schon nach 9 Wochen möglich.
Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz
In der zweiten Maihälfte wolle man dann den Beschäftigten der Polizei, den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren und des Katastrophenschutzes Impfangebote machen. Diese Gruppen können ihre Termine dann wiederum über das System der KV machen.
Die weiteren Menschen, die in der Priorität 3 aufgelistet sind, sollen dann nach und nach auch für Impfungen freigegeben werden.
Ab dem 7. Juni sollen laut Mitteilung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auch die Betriebsärzte mitimpfen, dann soll die Priorisierungs-Bindung bei den Hausärzten wegfallen. Die Impfzentren, so Laumann, werde man aber auch danach noch längere Zeit benötigen, da über die nach wie vor viele Impfungen abgewickelt würden. Das Zentrum in Recklinghausen wird also weiter stehen bleiben.
Angebot für alle Menschen bis Ende Juli
Spätestens bis Ende Juli, so Laumann, werde man dann voraussichtlich allen Menschen im Bundesland Nordrhein-Westfalen dann auch allen anderen Menschen ein Impfangebot machen können.