Atemschutzmasken aus dem 3D-Drucker: Galeriehaus Grosche hilft
Atemschutzmasken
Das Castroper Galeriehaus Grosche möchte seinen Beitrag in der Corona-Krise leisten: mit Masken aus dem 3D-Drucker. Dafür werden nicht nur Empfänger gesucht, sondern auch Unterstützer.

Das Galeriehaus Grosche kann zwei verschiedene Atemschutzmasken herstellen. © Galeriehaus Grosche
Das Galeriehaus Grosche möchte in der Corona-Krise Hilfsbedürftige unterstützen. „In unserer Goldschmiedemeister-Werkstatt wird weiter gearbeitet“, sagt Inhaber Matthias Grosche. „Unser Atelier verfügt über 3D-Drucker mit denen wir auch Atemmasken herstellen können.“
Diese sollen nun kostenlos an Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen verteilt werden. „Aufgrund der langen Druckzeiten und der erforderlichen Nachbearbeitungen können wir pro Tag nur eine begrenzte Anzahl an Masken herstellen“, erklärt Matthias Grosche. „Daher halten wir das für sinnvoll.“
Galeriehaus sucht Unterstützer
Zwei verschiedene Modelle kann das Galeriehaus drucken. Es handelt sich jeweils um „Trägerelemente“, die desinfiziert und mit einem auswechselbaren Filtermaterial ausgerüstet werden können und so beliebig häufig einsetzbar sind.
Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen können sich per E-Mail beim Galeriehaus melden: info@galeriehaus-grosche.de oder unter Tel. (02305) 92 10 92. Das Galeriehaus Grosche sucht zudem Informationen, welche medizinischen Voraussetzungen das Filtermaterial erfüllen muss.
So sollen dann auch Spender gefunden werden, die dieses Filtermaterial beibringen können. „Und zuletzt suchen wir noch weitere Besitzer von 3D-Druckern, die uns unterstützen können“, sagt Matthias Grosche.