Ein Jahr ist es her, dass Sturm „Ela“ über die Stadt fegte. An Pfingsten 2014 fielen ihm rund 750 Bäume zum Opfer. Und es werden noch mehr werden. Die Stadt geht davon aus, dass in den nächsten Jahren noch viele Bäume gefällt werden müssen, weil sie so schwer beschädigt sind, dass sie nicht ausheilen werden.
Der Sturm hat in Castrop-Rauxel eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Jetzt hilft das Land bei der Finanzierung der Beseitigung der Schäden.
Kurz nach dem Sturm konnte die Stadt den Schaden noch gar nicht beziffern. Mittlerweile ist aber klar, dass er etwa bei vier Millionen Euro liegt. Etwa 560.000 Euro erhielt die Stadt kurz nach dem Sturm vom Land Nordrhein-Westfalen. Ausreichend für die ersten Aufräumarbeiten in den Tagen und Wochen. Nicht mal annähernd ausreichend für die Wiederaufforstung.
Vor allem im Stadtgarten, im Volkspark Ickern und auf dem Waldfriedhof Bladenhorst riss „Ela“ große Lücken in den Baumbestand. „Vor allem am Waldfriedhof ist das gravierend, da es sich hier ja um alte Bäume gehandelt, die nicht einfach so durch junge Bäume zu ersetzen sind“, sagt Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann.
Überhaupt sei die Wiederaufforstung ein großes Problem. Denn Castrop-Rauxel befindet sich bekanntermaßen im Stärkungspakt und darf keinen Cent mehr als unbedingt nötig ausgeben. Mittel für Bäume waren i
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Pfingst-Unwetter in Castrop-Rauxel
Ein schweres Unwetter hat am Abend des Pfingstmontag dutzende Bäume in Castrop-Rauxel entwurzelt, abknickende Äste fielen auf Autos. Die Feuerwehr und das THW waren die ganze Nacht und auch am Tag danach mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
m Haushaltsplan für 2015 nicht vorgesehen und können aufgrund des Stärkungspaktes auch nicht einfach außerordentlich bereit gestellt werden.
Deshalb ist die Stadt weiter auf Spenden der Bürger angewiesen. Etwa 11.000 Euro sind bisher zusammen gekommen. Alle Spenden, die bis Mitte November eingegangen sind, hat das Land verdoppelt. Es kann aber natürlich weiter gespendet werden. 58 sogenannte „Bürgerbäume“ sind bisher gepflanzt worden.