Monatelange Streckensperrung Fahrgäste zwischen Dortmund und Castrop-Rauxel können aufatmen

Fahrgäste können endlich aufatmen – monatelange Sperrung vorüber
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Wer regelmäßig mit der Bahn zwischen Castrop-Rauxel und Dortmund unterwegs ist, für den waren die vergangenen Monate zum Vergessen. Zuerst wurden entlang der Trasse der Emschertalbahn RB43 Bahnschwellen saniert. Der wochenlange Ausfall der Südbahn, wie viele Castroper die Linie nennen, weil sie am Bahnhof in der Altstadt hält, wurde durch einen mäßig attraktiven Schienenersatzbus kompensiert.

Noch bevor die RB43 wieder planmäßig fuhr, haperte es an anderer Stelle. Die sogenannte Köln-Mindener Strecke, die von RE3 (Eurobahn) und RB43 befahren wird, wurde Mitte April vollständig gesperrt. Nachdem die Eurobahn zunächst alle Haltepunkte zwischen Dortmund und Herne übersprungen hatte, wurden beide Linien zuletzt über das Gleis der S2 durch den Dortmunder Westen umgeleitet. Dadurch kam es auf den volleren Gleisen häufig zu Verspätungen.

Nun können die Fahrgäste endlich aufatmen. Nachdem die Bahn die Sperrung der RE3- und RB32-Strecke im Juli außerplanmäßig um vier Wochen verlängert hatte, erklärt eine Sprecherin am Freitagnachmittag (2.8.), die Sperrung werde „nach aktuellem Stand wie geplant heute um 21 Uhr abgeschlossen werden. Damit kann der Zugverkehr ab 21 Uhr wieder planmäßig anrollen.“

Nach insgesamt 15 Wochen fahren die Züge zwischen den Hauptbahnhöfen Castrop-Rauxels und Dortmunds wieder wie üblich. Grund für die Bauarbeiten war der Rückbau einer Brücke am ehemaligen Güterbahnhof Huckarde Nord zwischen Container-Terminal, Hansa-Brückenzug und der Franziusstraße. Das verspätete Ende der Bauarbeiten erklärte die Bahn mit umfangreichen Kampfmittelsondierungen, die für Verzögerungen gesorgt hätten.