Ärger um Parkverbot an der Kita in Henrichenburg
Zwischen 7 und 17 Uhr
Seit 21 Jahren wohnt Selina Suren an der Hedwig-Kiesekamp-Straße in Henrichenburg. Sie kennt die Siedlung wie ihre Westentasche. Doch seit Freitag ärgert sie sich über ein Halte- und Parkverbot, das entlang des Seitenstreifens zwischen 7 und 17 Uhr gilt. Jetzt herrscht Parkplatzmangel.

Das Halte- und Parkverbot an der AWO-Kita in Henrichenburg sorgt bei den Anwohnern für Ärger.
Selina Suren wohnt direkt gegenüber des neu gebauten AWO-Kindergartens. Seit Mai ist er wieder in Betrieb. Und genau hier vermutet Selina Suren den Grund für das Halte- und Parkverbot. Stadtsprecherin Nicole Fulgenzi bestätigt das auf Nachfrage.
„Aber früher stand das Schild 500 Meter weiter zurück, seit ich am Freitagabend von der Arbeit kam, ist es nach vorne gerückt“, sagt Selina Suren. Das Problem: Die Anwohner und deren Besucher wissen jetzt nicht, wo sie parken sollen. Nicht jedes Haus habe eine Garage und auch in den Straßen drumherum werde es schwierig.
Keine wesentlichen Veränderungen
„Der Kindergarten mit Eingangsbereich an der Hedwig-Kiesekamp-Straße wurde nach rechts versetzt, also musste auch das Halteverbot versetzt werden,“ sagt Nicole Fulgenzi. Die Polizei und der Bereich Ordnungswesen und Bürgerservice der Stadt hätten gemeinsam entschieden, das Schild zu verschieben. „Wesentliche Veränderungen zur vorherigen Situation werden von der Verwaltung nicht gesehen“, sagt Fulgenzi.
Was bezweckt die Stadt mit einem grundsätzlichen Halte- und Partverbot an dem Kindergarten eigentlich? „So soll die Verkehrssituation im Sinne der Kinder im unmittelbaren Eingangsbereich des Kindergartens entzerrt werden“, sagt Nicole Fulgenzi.
Selina Suren sagt, dass die Eltern, die ihre Kinder bringen und abholen, sich nicht an das Halte- und Parkverbot halten. „Die Stadtverwaltung achtet mit allgemeinen Kontrollen auf die Einhaltung des Parkverbots“, so Fulgenzi auf Nachfrage.