Baustart für umstrittene Kita ist Ende April

Friedhof Henrichenburg

Ende 2015, das war der Wunsch-Termin für die Fertigstellung der neuen AWO-Kita an der Hedwig-Kiesekamp-Straße in Henrichenburg. Seit der ersten Vorstellung der Pläne in der Politik im Herbst 2014 hat das Thema der Bebauung des alten Friedhofs die Henrichenburger polarisiert wie lange nicht mehr. Jetzt ist vieles geklärt, wenn auch nicht alles.

von Abi Schlehenkamp

HENRICHENBURG

, 30.03.2016, 17:39 Uhr / Lesedauer: 1 min
Nach langem Hin und Her wird die Kita nun auf dem alten Friedhof in Henrichenburg gebaut.

Nach langem Hin und Her wird die Kita nun auf dem alten Friedhof in Henrichenburg gebaut.

Für Anke Theissing, Geschäftsführerin der Investorengruppe BIB, die für die AWO als Träger die dreigruppige Kita errichtet, geht der Blick nach vorne. „Ich denke, wir werden in der dritten oder vierten Woche im April mit dem Bau beginnen“, erklärte Anke Theissing im Gespräch mit unserer Redaktion. Der genaue Termin für den ersten Spatenstich stehe noch nicht fest.

Kita-Eröffnung zum 1. August 2017?

Gerechnet wird mit einer Bauzeit von einem Jahr. Ob die neue Kita dann zum neuen Kindergartenjahr am 1. August 2017 eröffnet oder der Umzug von der dahinter liegenden Einrichtung eher passiert, wird zu gegebener Zeit mit der AWO und den Erzieherinnen thematisiert. Politisch ist hinter dem Projekt ein dicker Haken. Spätestens seit die so genannte Abrundungssatzung für den Bereich an der Hedwig-Kiesekamp-Straße in der Februar-Sitzung des Stadtrates mehrheitlich verabschiedet wurde.

Nachdem auch die Petition gegen die Bebauung des alten Friedhofs an den Landtag unter Federführung von Leonore Schröder nicht von Erfolg gekrönt war, zeichnete sich ein Ende des mitunter sehr heftigen Streits ab. Auch wenn die Gegner der Kita an diesem Platz sich frustriert und traurig zeigten, dass die Unterschutzstellung des Friedhofs als Denkmal nicht geklappt hatte.

In 20 Jahren könnten Senioren in die Räume ziehen

Offen ist jetzt allein noch die Petition von Frank Boente, der ebenfalls gegen den Neubau am ausgeguckten Standort zu Felde gezogen ist. „Ich habe noch nichts aus Düsseldorf gehört“, sagte Boente am Mittwoch. Schöders und Boentes Eingaben waren beim Land nicht der selben Sache zugeordnet worden. Steht der Neubau, muss die alte Kita abgerissen werden. In 20 Jahren könnten bei Bedarf aus der neuen Kita Altenwohnungen gemacht werden. 

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