BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sagt: „Wenn wir diese Möglichkeit bekommen, dann werden wir das auch hinkriegen.“ © imago / Team 2

Borussia Dortmund

„Werden rund um die Uhr arbeiten“: So plant der BVB die Fan-Rückkehr

Beim BVB-Heimspiel gegen Mönchengladbach kehren am Samstag die Fans zurück in den Signal Iduna Park. Borussia Dortmund steht nun vor einer großen logistischen Herausfordrung.

Dortmund

, 15.09.2020 / Lesedauer: 3 min

Die Erleichterung war in der Chefetage des BVB greifbar. Dass zum Bundesligastart am Samstag gegen Mönchengladbach zumindest teilweise wieder Zuschauer ins Stadion dürfen, sorgte am Dienstagabend für gute Laune bei den Schwarzgelben. „Wir dürfen sehr froh sein, und ich möchte mich bei allen aus der Politik bedanken, die an der heutigen Entscheidung mitgewirkt haben“, sagte Borussias Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Rund 10.000 BVB-Fans am Samstag gegen Gladbach im Stadion

Gleichzeitig sei das grüne Licht aus der Politik, Fans auf den Tribünen bundesweit wieder zulassen zu dürfen, „auch eine Verpflichtung, der wir gerecht werden wollen“. Denn der Beschluss der Länder gilt auf Probe - und stellt den BVB vor eine Herausforderung: Binnen drei Tagen muss es der Borussia nun gelingen, das Hygiene- und Sicherheitskonzept rund um das Spiel gegen Gladbach (Samstag, 18.30 Uhr) in allen Details abzubilden.

Rund 10.000 Zuschauern wird der BVB nach Informationen der Ruhr Nachrichten am Samstag Einlass gewähren können. Mit den örtlichen Gesundheitsbehörden ist zudem abgestimmt, dass die deutliche Mehrheit der Zuschauer aus der Stadt Dortmund kommen muss, um möglichen Infektionsketten leichter nachgehen zu können. Die Tickets für Fans und VIP-Gäste müssen also regional bezogen vergeben und personalisiert, die Ordner speziell geschult, die Ein- und Auslassabfolge muss blockweise vorab durchgespielt werden.

BVB gegen Gladbach: Sitzplatzabtrennungen und Einbahnstraßen

Auch im möglichst staufreien Stadion müssen dem Hygienekonzept entsprechend Sitzplatzabtrennungen installiert und Einbahnstraßen durch sanitäre Anlagen geführt werden. „Keine Frage, das wird in dieser kurzen Zeit bis zum Samstag nicht leicht, aber wir werden jetzt rund um die Uhr arbeiten“, betonte Hans-Joachim Watzke. „Wenn wir diese Möglichkeit bekommen, dann werden wir das auch hinkriegen.“

Dabei stellt laut Dr. Christian Hockenjos, Direktor Organisation des BVB, die Kurzfristigkeit in Bezug auf die Abläufe am Spieltag keinerlei Probleme dar. "Am Samstag hatten wir einen Echt-Test in der Roten Erde und das hat sehr gut funktioniert", sagte er am Dienstagabend im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten. Die Herausforderung sei vielmehr beim Ticketverkauf zu sehen. "Den Anteil an VIP-Zuschauern im Stadion haben wir übrigens mit den Fanvertretern besprochen."

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