BVB-Verteidiger Dan-Axel Zagadou: „Daran habe ich nie gezweifelt“

Borussia Dortmund

Borussia Dortmund muss nicht mehr lange auf Dan-Axel Zagadou verzichten. Der BVB-Verteidiger freut sich auf die Rückkehr und verrät, wie er es geschafft hat.

Dortmund

, 26.11.2020, 15:51 Uhr / Lesedauer: 2 min

Vier Monate Leidenszeit neigen sich für BVB-Profi Dan-Axel Zagadou dem Ende zu. Der lange verletzte Innenverteidiger steht kurz vor seinem Comeback bei Borussia Dortmund. Der 21-Jährige verrät, wer ihm in der schwierigen Zeit am meisten geholfen hat.


Wie geht es Ihnen gerade, wann sehen wie Sie wieder auf dem Platz?

Es geht mir gut, mental bin ich fit, auch körperlich habe ich mich gut von der Verletzung erholt und trainiere wieder mit der Mannschaft. Ich denke, dass ich der Mannschaft schon bald wieder helfen kann.


Sie waren vier Monate verletzt, davor waren Sie mit der gleichen Blessur schon einmal zwei Monate außer Gefecht gesetzt. Wie schwierig war diese Zeit auch vom mentalen Gesichtspunkt für Sie?

Vier Monate sind natürlich eine lange Zeit. Mir hat geholfen, dass ich in der ersten Zeit nach der Verletzung bei meiner Familie in Paris gewesen bin, die mich sehr unterstützt hat in dieser Phase. Ich habe dort auch den ersten Teil der Rehabilitation absolviert. Insgesamt bin ich jetzt wieder auf einem guten Niveau.


Wie war das im Trainingslager, als Sie plötzlich wieder Schmerzen in ihrem Knie gespürt haben?

Das war, glaube ich, während des ersten Testspiels, dass ich plötzlich wieder Schmerzen hatte. Ich hatte dieses Gefühl auch im April schon einmal, es war die gleiche Stelle. Es war für mich recht schnell klar, dass ich damit nicht weitermachen konnte und das behandeln lassen muss. Es ging dann seinen normalen Weg. Erst Ruhe, dann die Reha. Es hat gedauert, ich musste geduldig sein. Aber jetzt ist alles wieder in Ordnung.


Sportdirektor Michael Zorc hat kürzlich erklärt, sie hätten in der Reha speziell auch an Ihrer Stabilität gearbeitet, um Verletzungen der Bänder künftig zu vermeiden…

Das stimmt. Ich hatte in Paris einen Personal Coach, mit dem ich ein spezielles Programm absolviert habe. Auch als ich zurück in Dortmund war, habe ich mit den Reha-Trainern speziell an der Kräftigung meines Knies gearbeitet. Insgesamt war das Krafttraining ein wichtiger Punkt. Die Physiotherapeuten und das Reha-Team hier in Dortmund haben sich perfekt um mich gekümmert.


Es war nicht Ihre erste schwerere Verletzung, dabei sind Sie erst 21 Jahre alt. Gab es einen Punkt, an dem sie gezweifelt haben, dass Ihr Körper die Belastungen noch mitmacht?

Nein, daran habe ich nie gezweifelt. Natürlich ist es nicht schön, schon früh in der Karriere diese Verletzungen zu haben. Aber ich habe an mich und meine Stärke geglaubt. Ich lebe professionell, ich ernähre mich gesund, aber Verletzungen können jederzeit passieren und gehören zum Profigeschäft leider dazu. Man muss mental stark genug sein, um das zu akzeptieren. Das bin ich.


Der BVB wechselt in dieser Saison häufiger die Systeme. Fühlen Sie sich eigentlich in der Dreier- oder in der Viererkette wohler?

Ich wurde in Frankreich in der Viererkette ausgebildet, habe aber natürlich auch gelernt, in einer Dreierkette zu spielen. Präferenzen habe ich da keine, ich komme in beiden Systemen zurecht.


Ihre Kollegen in der Defensive machen es in dieser Saison bislang sehr gut. Wie schwierig wird es, wieder in die Mannschaft zu kommen?

Sie haben Recht, die Mannschaft macht das sehr gut momentan. Es ist generell nicht einfach, in einem so großen Klub in die Mannschaft zu kommen. Die Konkurrenz ist groß. Ich glaube an mich, an meine Qualitäten. Ich bin geduldig und werde auf meine Chance warten. Aber ich bin sicher, dass ich in dieser Mannschaft bald wieder eine wichtige Rolle spielen kann.

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