BVB-Boss Watzke gibt Update zum Sancho-Deal „Wir wissen, was wir wollen“

BVB-Boss Watzke gibt Update zum Sancho-Deal: „Wir wissen, was wir wollen“
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Es war gar nicht so einfach, nach diesem personellen Paukenschlag sofort wieder zum Sportlichen überzugehen. Gerade eben hatte Hans-Joachim Watzke auf einer Pressekonferenz in einem Konferenzraum des Luxushotels „Gran Melia Don Pepe“ im spanischen Marbella erklärt, dass er im Herbst 2025 aus der Geschäftsführung von Borussia Dortmund ausscheiden werde. Der BVB, als börsennotiertes Unternehmen dazu verpflichtet, verkündete das Watzke-Aus parallel dazu auch per Ad-hoc-Mitteilung.

Watzke über Sancho: „Wollen ihn zu uns holen“

Die Nachfragen der Journalisten drehten sich natürlich alle um diese Entscheidung. Wann war sie gereift? Wie hat sie Präsident Dr. Reinhold Lunow aufgenommen? Wie geht es weiter? Wer wird Nachfolger? Geduldig gab Watzke Auskunft.

Doch in der bewusst zweigeteilten Pressekonferenz sollte es auch um die sportliche Situation bei Borussia Dortmund gehen. Die heißeste Frage: Wie ist der Stand bei Jadon Sancho, an dessen Rückholaktion der BVB nun schon seit mehr als einer Woche intensiv arbeitet? „Wir verkünden keine Wasserstandsmeldungen“, erklärte der 64-Jährige ganz generell – um anschließend doch noch ins Detail zu gehen. „Wir wollen ihn zu uns holen. Leihweise. Das ist kein Geheimnis.“

Zwischen Sancho und dem BVB ist alles geklärt

Und weiter: „Das Problem liegt nicht mehr bei Borussia Dortmund. Wir wissen, was wir wollen. Und wir haben auch mit Manchester United einen guten Austausch.“ Dies deckt sich mit Informationen der Ruhr Nachrichten, nach denen sowohl zwischen Sancho und dem BVB als auch zwischen den Klubs alles geklärt ist. Allerdings gibt es noch immer Unstimmigkeiten zwischen den „Red Devils“ und dem Spieler. Hierbei soll es um die Frage gehen, inwieweit Manchester den 23-Jährigen noch an den Teilen der Gehaltszahlungen beteiligen möchte, die bei den Engländern verbleiben.

Watzke ist jedoch „vorsichtig optimistisch“, dass der Deal über die Bühne geht. „Ich weiß aber, im Fußball kann man auch hoch optimistisch sein, und am Ende klappt es trotzdem nicht.“ Klar ist aber auch: „Wir sind noch nicht soweit, Ergebnisse verkünden können.“

Maatsen ist die BVB-Wunschlösung

Das gelte auch für den zweiten Namen, der derzeit intensiv mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wird: Ian Maatsen ist weiterhin die absolute Wunschlösung für die Linksverteidiger-Position. Einen Durchbruch im Transfer-Poker mit dem FC Chelsea konnte der BVB jedoch noch nicht erzielen. Das Warten geht also weiter.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien bereits am 8. Januar 2024.

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