Zwei Schüler des Berufskollegs für Technik räumen mit Entwürfen ab
Plakatwettbewerb
Maximilian Wernsing und Kira Kronawitter vom Berufskolleg für Technik Ahaus (BTA) haben mit ihren Plakaten zum Thema Glücksspielsucht einen ersten und einen zweiten Preis gewonnen.

Max Wernsing mit seinem Siegerentwurf. © BTA
Die Mühe hat sich also gelohnt. Schüler der beiden Mediengestalter-Unterstufenklassen des BTA erfuhren in einer Online-Preisverleihung, welchen Platz sie mit ihren Plakaten beim Publikumsvoting und beim Juryvoting des Glüxxit-Plakatwettbewerbs erzielt haben, heißt es in einer Pressemitteilung des Berufskollegs.
„Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Preisverleihung in diesem Jahr leider nur in einem virtuellen Format erfolgen. Aber die Landesfachstelle Glücksspielsucht hatte sich hierauf eingestellt, und so kamen in der Schule für alle Schüler der Mediengestalter-Unterstufenklassen und für ihre Klassenlehrerinnen, Martina Loh und Kirsten Jünck, Pakete mit Eintrittskarten sowie Präsenttüten für die virtuelle Preisverleihung an“, schreibt das BTA.
1000 Euro Preisgeld
Maximilian Wernsing aus der Klasse GD-U1 habe mit seinem Plakat den ersten Platz in der Publikums-Wertung erzielt und für die Klassenkasse damit ein Preisgeld von 1000 Euro erhalten. Außerdem werde sein Plakat ab Ende August an zehn Standorten in der Stadt Ahaus aufgehängt.

Kira Kronawitter belegte den zweiten Platz beim Glüxxit-Wettbewerb mit ihrem Entwurf. © BTA
Kira Kronawitter aus der Klasse GD-U2 habe mit ihrem Plakat den zweiten Platz in der Jury-Wertung erzielt und damit für die Klassenkasse ein Preisgeld von 800 Euro gewonnen. Die Plakatierung ihres Entwurfes ist an acht Standorten der Stadt Ahaus geplant, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
60 Einsendungen gesichtet
Von den Berufskollegs aus NRW wurden insgesamt über 60 selbst gestaltete Plakate zum Thema „Wenn das Zocken keinen Spaß mehr macht!“ eingereicht.
Die Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW hatte Schüler von Berufskollegs zu dem „Glüxxit“-Plakatwettbewerb aufgerufen.
Ziel des Wettbewerbes war es, dass sich Jugendliche auf kreative Weise mit den Gefahren der Glücksspielsucht kritisch auseinandersetzen und andere dafür sensibilisieren. Denn gerade Berufsschülerinnen und Berufsschüler sind besonders gefährdet; sie weisen – im Vergleich zu anderen Schulformen – ein doppelt so hohes problematisches Glücksspielverhalten auf.
Die Mitschüler der Gewinner, Simon Schwenz und Maren Lachmann, beteiligten sich mit Videobeiträgen an der Bewertung der Wettbewerbsplakate und machten deutlich, dass man teilweise mit ganz wenigen gestalterischen Mitteln eine große Wirkung erzielen kann, um die Botschaft des Plakates zur Zielgruppe rüberzubringen.