„Zusammenschluss auf Augenhöhe“: Volksbank-Mitglieder in Werne stimmen für Fusion mit Dortmund

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Die Mitglieder der Volksbank Kamen-Werne haben der geplanten Fusion mit der Dortmunder Volksbank zugestimmt. Die Fragen um die Zukunft der Niederlassung und des Personals sind nun beantwortet.

von Andrea Wellerdiek

Werne

, 23.06.2021, 14:16 Uhr / Lesedauer: 2 min
Die Volksbank Kamen-Werne schließt sich mit der Dortmunder Volksbank zusammen. Nun gaben auch die Mitglieder grünes Licht für die Fusion.

Die Volksbank Kamen-Werne schließt sich mit der Dortmunder Volksbank zusammen. Nun gaben auch die Mitglieder grünes Licht für die Fusion. © Foto: Volksbank

Grünes Licht für den geplanten Zusammenschluss: Die Mitglieder der Volksbank Kamen-Werne haben bei der Vertreterversammlung in der Ballspielhalle Werne nun der geplanten Fusion mit der Dortmunder Volksbank zugestimmt. Einstimmig votierten die Vertreterinnen und Vertreter der mehr als 15.000 Mitglieder der Volksbank Kamen-Werne für den Zusammenschluss der beiden Genossenschaftsbanken, heißt es in der Pressemitteilung.

„Wir freuen uns sehr über dieses eindeutige Ergebnis. Mit der Dortmunder Volksbank haben wir den passenden und logischen Partner für die Zukunft gefunden“, berichtet Vorstandsmitglied Ralf Schotte. „In den vergangenen Monaten herrschte bereits ein intensiver Austausch. Hierbei konnte festgestellt werden, dass diese Verschmelzung, trotz der Größenunterschiede, ein Zusammenschluss auf Augenhöhe ist“, so Schotte.

Knapp 10 Milliarden Euro Vermögen

Nach dem Zusammenschluss beläuft sich die Bilanzsumme der Dortmunder Volksbank eingetragene Genossenschaft auf etwa 9,5 Milliarden Euro. „Wichtig war meinem Vorstandskollegen Ralf Schotte und mir, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter einen sicheren Arbeitgeber vorfinden. So wurde eine Beschäftigungsgarantie von über vier Jahren beschlossen. Die Kundenberaterinnen und Kundenberater werden auch zukünftig unsere Mitglieder und Kunden im Geschäftsgebiet beraten und betreuen“, erklärte Vorstandsmitglied Jürgen Eilert.

Die Marke Volksbank Kamen-Werne wird als Niederlassung erhalten bleiben, betonen die Verantwortlichen. Jürgen Eilert wird zum Generalbevollmächtigen der Gesamtbank ernannt und lenkt als Niederlassungsleiter vor Ort weiter die Geschicke. Vorstandsmitglied Ralf Schotte wird nach über 27-jähriger Vorstandstätigkeit bei der Volksbank Kamen-Werne in den Ruhestand treten.

Höheres Volumen der Sparer bei Volksbank Kamen-Werne

Trotz der großen Herausforderungen im Corona-Jahr 2020 zeigten sich die Vorstände zufrieden. „Rückblickend hat sich in dieser außergewöhnlichen Krise unser regional ausgerichtetes Geschäftsmodell erneut bewährt“, berichtet Eilert. So stieg die Bilanzsumme um über 10 Prozent auf 450,3 Millionen Euro. Knapp 26.000 Kunden und über 15.000 Mitglieder kann die Volksbank aus der Region verzeichnen.

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Als Partner für die heimische Wirtschaft hat die Volksbank Kamen-Werne 2020 die traditionell enge Bindung an die heimische Region und die dort ansässigen Firmen gepflegt. Durch die anhaltende Kreditnachfrage stieg das bilanzielle Kreditvolumen auf knapp 230 Millionen Euro an, heißt es weiter.

Bei den Kundeneinlagen habe man ein Plus von 34,3 Millionen Euro auf ein Volumen von knapp 337 Millionen Euro verzeichnet.

Die Verantwortlichen der Volksbank Kamen-Werne freuen sich über die Zustimmung zur Fusion (v.l.): Dr. Christoph Stiens, Ralf Schotte, Jürgen Eilert und Martin Brandt.

Die Verantwortlichen der Volksbank Kamen-Werne freuen sich über die Zustimmung zur Fusion (v.l.): Dr. Christoph Stiens, Ralf Schotte, Jürgen Eilert und Martin Brandt. © Thomas Gickel

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