Turnhalle in Werne wird bald für mehrere Monate gesperrt

Sport

Ab Beginn des kommenden Jahres sperrt die Stadt Werne eine ihrer Turnhallen für einen längeren Zeitraum. Grund sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Ein Sportverein ist besonders betroffen.

Werne

, 21.09.2022, 14:45 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Sanierungsfahrplan für die Turnhalle an der Horster Straße steht. Die Förderzusage ist da, nun wartet man lediglich noch auf den offiziellen Bescheid: Im Januar 2023 will die Stadt die Halle am ehemaligen Standort der Wiehagenschule schließen, um sie umfangreich zu sanieren. Gut sechs Monate soll der Umbau dauern. Das erklärte Björn Rother vom Gebäudemanagement der Stadt nun im Betriebsausschuss für den Kommunalbetrieb Werne (KBW).

„Wir sind aktuell in den Vorbereitungen für die Maßnahmen und haben das mit dem TV Werne abgestimmt, damit der Verein auch entsprechend planen kann“, so Rother. Wenn alles wie geplant läuft, werden die Arbeiten noch in den Sommerferien abgeschlossen sein.

Lüftung, Heizung und Co. sollen erneuert werden

Die Liste mit den einzelnen Maßnahmen ist lang. Das machte auch KBW-Leiter Frank Adamietz mit einem Schmunzeln deutlich: „Ein bisschen mehr als der Rohbau wird noch stehen bleiben. Die Leute werden also merken, dass dort einiges gemacht wird.“

Die Sporthalle am alten Standort der Wiehagenschule an der Horster Straße soll saniert werden.

Die Sporthalle am alten Standort der Wiehagenschule an der Horster Straße soll saniert werden. © Felix Püschner (Archiv)

Neben dem Austausch der Fenster und Außentüren steht unter anderem der Einbau eines Wärmedämmverbundsystems an. Sportboden und Prallschutz sollen ebenfalls ausgetauscht werden. Zudem soll ein Behinderten-WC eingerichtet werden. Die Lüftungsanlage wird erneuert - genauso wie die Abhangdecken einschließlich Beleuchtung (LED). Außerdem steht der Einbau einer Deckenstrahlheizung in Verbindung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und neuer Gastherme (Hybrid-Anlage) auf der Liste.

Hallendach bekommt keine Photovoltaikanlage

Die gut zwölf Jahre alte Heizungsanlage soll in der Barbaraschule wieder eingebaut werden. Darüber hinaus soll das Flachdach der Halle saniert werden. Dabei werde man allerdings keine Photovoltaikanlagen installieren, erklärte Rother. Aufgrund der vorhandenen Bäume würde die nämlich zu wenig Licht abbekommen und sich folglich nicht lohnen.

Auf anderen Gebäuden plant die Stadt hingegen durchaus die Installation von PV-Anlagen. Als potenzielle Flächen nennt die Verwaltung neben dem Anne-Frank-Gymnasium und der Uhlandschule auch die Kardinal-von-Galen-Schule. Zudem tauchen das Alte Amtsgericht sowie die fast 20 Jahre alte Umkleide des Sportzentrums Dahl und das Sportzentrum Lindert in der Übersicht der Verwaltung auf.

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