
© Helga Felgenträger (A)
Simjü 2019: Infos zu den Bierpreisen, Bands, Glasverbot und dem neuen Festzelt
Simjü
Ein nagelneues Festzelt wird Simjü 2019 schmücken. Wie es heißt, war bislang nicht klar. Doch jetzt weiß man mehr - auch zu den auftretenden Bands und den Bierpreisen.
Das Festzelt von Thomas Lübke steht 2019 nicht mehr bei Simjü. Der Betreiber musste aus gesundheitlichen Gründen passen. Als Ersatz kommt Peter Böseler aus Niedersachsen.
Er hat ein Bayernzelt und ein „Friesenhus“ auf Lager, das genau so groß ist, wie das alte Festzelt. Doch für Sim-Jü baut er eigens ein Zelt namens „Böselers Simjü Festhalle“. „Es sind so viele Bayernzelte auf Tour. Gerade jetzt zur Oktoberfestzeit stehen die an jeder Ecke. Die Gäste sind übersättigt und wollen auch mal etwas anderes sehen. Deshalb baue ich jetzt ein Partyzelt für Jedermann“, erklärt er.
Nagelneues Festzelt mit Fachwerkfassade
Fotos gibt es vom neuen Simjü-Partyzelt noch nicht - es bekommt eine Fachwerkfassade, an der noch gewerkelt wird. Sicher ist: Das Zelt ist nicht mehr gelb-rot, sondern hell und „modern“, wie es der Festzeltbetreiber beschreibt. Geschmückt wird es mit gelben Girlanden. Die bekannte Rückwand mit der Werner Kulisse bleibt jedoch bestehen.
Mehr tanzen, weniger schunkeln
1000 m² hat das Zelt. Theoretisch fasst es 2000 Feiernde. Neben Bänken gibt es dort viele Stehplätze. „In einem Partyzelt brauchen wir mehr Freifläche. Die Leute wollen dort tanzen. In einem Bayernzelt stellt man sich mehr aufs Trinken und Schunkeln ein“, spricht Böseler aus Erfahrung.
„Wenn wir aber feststellen, dass wir mehr oder weniger Bänke brauchen, können wir das ganz flexibel ändern.“ Reservieren kann man die Sitzplätze deshalb nicht. Wie gehabt wird es eine Theke mit Ausschankpersonal im Festzelt geben.
In den vergangenen Jahren hat Böseler bereits den Boden und das Bier für das alte Festzelt geliefert. Mit einem anderen Zelt steht er auf der Soester Kirmes. Auch dort wurde vor drei Jahren das alte Bayernzelt gegen ein modernes Bördezelt ausgetauscht.
Diese Bands treten bei Sim-Jü 2019 auf
Am Samstag tritt in der neuen Festhalle die Band Promise auf. Sie spielt von 15.30-17.30 Uhr und ab 19.30 Uhr. Am Samstag und Sonntag übernehmen ab 19 die Wild Boys die Bühne. Nachmittags wechseln sich 2-Mann-Bands und DJs ab. „Wir haben für jeden Geschmack etwas dabei“, verspricht Böseler. Die Auswahl der Bands fiel Böseler nicht schwer: „Die Bands begleiten mich das ganze Jahr auf vielen Veranstaltungen“. Geöffnet ist das Zelt am Samstag bis 1 Uhr, am Sonntag bis 23 Uhr, am Montag bis 24 Uhr und am Dienstag bis 22 Uhr.
Security kümmert sich nicht nur bei Schlägereien
Böseler bringt sein eigenes Security-Team mit, das im Zelt für Ordnung sorgt. „Unsere Sicherheitsleute kümmern sich aber nicht nur, wenn es Haue gibt“, betont Böseler. „Sie heben auch mal Gläser auf oder helfen, wo Not am Mann ist. Bei der Soester Kirmes war es beispielsweise einmal rutschig am Eingang, da begleiteten die Securities die älteren Gäste.“
Die Stadt hat außerdem einen Sicherheitsdienst eingestellt, der sich am Eingang des Zeltes positioniert. „Bisher klappte die Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsdiensten und der Polizei immer sehr gut“, betont Böseler.
Alkohol und Glas dürfen nicht mit aufs Gelände
Wie im vergangenen Jahr herrscht bei Simjü Glas- und Alkoholverbot. Deshalb kontrollieren das Ordnungsamt und die Polizei die Taschen der Kirmesgänger. Das Verbot gilt nur für mitgebrachtes Glas: Die Ausschankbetriebe dürfen weiterhin Alkohol in Gläsern servieren.
Bierversorgung auf Simjü
Durstig sein muss auf Simjü niemand: Neun Ausschankbetriebe sind in diesem Jahr vor Ort. Preisabsprachen zwischen den Buden gibt es nicht - voraussichtlich sollen die Preise aber nicht erhöht werden. Im vergangenen Jahr lag der Preis bei 2,50 Euro für einen Viertelliter Bier.
Geboren in Hamm, dann ausgezogen in die weite Welt: Nach ausgiebigen Europa-Reisen bin ich in meine Heimat zurückgekehrt und berichte nun über alles, was die Menschen in der Gegend gerade bewegt.
