Kinder tanzen vor der Bühne im Alten Rathaus Werne

© Günther Goldstein

Familienkonzert Werne: Kinder durften seltene Instrumente ausprobieren

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Die drei Worte „Es war einmal“ lösen nicht nur bei Kindern magisches Interesse aus. Märchen entführen uns in verzauberte Zeiten. Das war auch am Sonntag im Alten Rathaus der Fall.

Werne

, 25.04.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Zu einer märchenhaften Vorstellung hatte die Gesellschaft der Musikfreunde Werne im Rahmen ihres Familienkonzertes eingeladen. Und da die Hauptfiguren in der Regel Ritter, Könige, Prinzen und Prinzessinnen sowie in Tiere verzauberte Wesen sind, scheinen wir im Mittelalter gelandet zu sein. Eine ganz besondere Form eines solchen Märchens bekamen zahlreiche junge und ältere Besucher im Bürgersaal des Werner Rathauses am Sonntagvormittag zu sehen und zu hören.

Die Geschichte hatte den Titel „Die Bärenprinzessin“, vorgetragen von einer mittelalterlichen Musikgruppe mit dem Namen „Triskilian“. Eine überaus interessante Zusammenstellung, die neben dem Erleben der spannenden Geschichte das Publikum mit Klängen aus historischen Instrumenten erfreute.

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Märchenhaftes Konzert in Werne

Zu einer märchenhaften Vorstellung hatte die Gesellschaft der Musikfreunde Werne im Rahmen ihres Familienkonzertes eingeladen. Im Alten Rathaus war die Geschichte der "Bärenprinzessin" zu erleben.
25.04.2022

Während die „Märchentante“ sehr lebhaft und mitreißend die Geschichte vortrug, wurde sie immer wieder von den drei Musikern mit passenden Weisen unterstützt. Diese bedienten sich dabei einer großen Auswahl von den meisten wohl unbekannten Instrumenten, wie der Sackpfeife, der Nyckelharpa, der Drehleier, der Cister oder der keltischen Harfe.

Dazu eine große Auswahl an Percussions-Instrumenten und Utensilien für spezielle Geräusche, zudem hatte sich die Gruppe in stilechten mittelalterlichen Kostümen gewandet. So wurde die Erzählung besonders für die kleinen Besucher sehr lebendig, die zudem auch immer wieder zum Mitmachen aufgefordert wurden.

Es war einmal ein sehr trauriger König...

Es begann, wie oft im Märchen, mit einem sehr traurigen König, dessen Gemütsstimmung sich auf alle am Hof überträgt, auch auf seine Tochter. Als er sich dann auf eine lange Reise macht um das blaue Elixier zu finden, trifft die Prinzessin im Wald auf einen großen Bären, der ihr drei Aufgaben stellt, damit sie wieder fröhlich wird.

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Und wie es sich für ein ordentliches Märchen gehört, löst die Tochter des Königs auf sehr magische Weise die ihr gestellten Aufgaben. Als Lohn für ihr Handeln wird aus dem wilden Bären ein wunderbarer Prinz und aus beiden ein glückliches Paar samt dem König, der nun auch seine Traurigkeit überwinden kann.

Kindern hat die Bärenprinzessin sehr viel Spaß gemacht

Den vielen Kindern, die sich vor der Bühne versammeln durften, hat die so vorgetragene Geschichte großen Spaß bereitet. Sie durften mit der Erzählerin traurig sein, mit ihr tanzen, mit ihr ein Wiegelied singen oder den Kunststücken des Hofnarren zusehen.

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Gestaltet hat dieses musikalische Bühnenmärchen Martin Sailer zusammen mit seiner Frau Uta, der mini.musik Gründerin, die das Märchen auf der Bühne vortrug. Die musikalische Ausmalung der Geschichte stammt allesamt von den Mitgliedern der Gruppe, die sich mit ihren Kompositionen an der Art, wie man im Mittelalter musizierte, anlehnt.

Am Ende der Vorführung durften die Kinder die besonderen Instrumente auch selber einmal ausprobieren.

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