CDU Werne will mehr Geld für Wirtschaftswege und russischen Friedhof
Haushalts-Beratungen Werne
Der Stadtrat soll am 30. März 2022 die Ausgaben für das laufende Jahr beschließen. Das grobe Konzept des Haushaltes steht. Die CDU hat aber noch Zusatzwünsche.

Auf dem russischen Friedhof am Südring sind Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter bestattet (hier ein Archivfoto von einer Gedenkfeier). Die CDU will jetzt den Zugang zum Friedhof pflastern lassen. © Foto Helga Felgenträger
Die CDU-Fraktion möchte die Wirtschaftswege in Werne sanieren. Dazu beantragt sie für die Ratssitzung am 30. März, Mittel von 350.000 Euro in den Haushalt für das Jahr 2022 einzustellen. Unter Rückgriff auf das kürzlich beschlossene ländliche Wegekonzept sollen zeitnah die erforderlichen Arbeiten beginnen. Die Wirtschaftswege haben laut Christdemokraten eine wichtige Bedeutung für die ländliche Mobilität. Daher bestehe dringender Handlungsbedarf.
CDU beantragt 10.000 Euro für neuen Weg zum Friedhof
Die CDU beantragt weiter, dass durch die Bereitstellung von 10.000 Euro die Zuwegung zum Russischen Friedhof gepflastert wird, sodass dort Fahrräder abgestellt werden können. Erst kürzlich hätten sich Schülerinnen und Schüler des Anne-Frank-Gymnasiums bereit erklärt, die Pflege für den Friedhof, auf welchem Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus Russland, Belarus, der Ukraine, Polen und Rumänien bestattet sind, zu übernehmen. Dieses Engagement solle durch eine ordentliche Zuwegung unterstützt werden.
Abschließend beantragt die CDU eine Anpassung des Stellenplans für den Bereich der Schulsekretariate der Kardinal-von-Galen-Schule: Dieses diene als wichtiger Anlaufpunkt für Schüler, Eltern und Lehrer, sodass es während des gesamten Schulbetriebs geöffnet sein muss. Durch eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 25 Stunden solle das sichergestellt werden.