Bewerbungsfrist für Simjü 2020 ist beendet, Hunderte Schausteller wollen dabei sein

© Jörg Heckenkamp (A)

Bewerbungsfrist für Simjü 2020 ist beendet, Hunderte Schausteller wollen dabei sein

rnVolksfest Simjü

Kaum ist die eine Simjü-Kirmes vorbei, starten die Organisatoren mit der Planung für das nächste Jahr. Ein wichtiger Schritt für eine abwechslungsreiche, attraktive Kirmes steht nun bevor.

Werne

, 13.01.2020, 17:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach Simjü ist vor Simjü - das gilt Jahr um Jahr aufs Neue für die Organisatoren aus dem Ordnungsamt der Stadt Werne. Nun steht ein wichtiger Schritt für die Ausgestaltung der Simjü 2020 bevor: die Festlegung der Fahrgeschäfte für die größte Kirmes der Region.

Denn am Donnerstag, 23. Januar 2020, kommt der Simjü-Ausschuss zusammen. Die Vertreter von Verwaltung und aus der Politik befassen sich mit den Bewerbungen, die bis jetzt eingegangen sind, und suchen die bis zu 18 großen Fahr- und Laufgeschäfte aus.

Qual der Wahl aus vielen Simjü-Bewerbungen

Dabei haben die Ausschussmitglieder, wie jedes Jahr, die Qual der Wahl. „Wir suchen 15 bis 18 Fahr- und Laufgeschäfte aus“, sagt Marktmeister Jürgen Menke auf Anfrage der Redaktion. „Für diese Standplätze haben sich knapp 200 Schausteller beworben.“ Die Kinderkarussells sind in dieser Auswahl nicht berücksichtigt und werden in einem separaten Verfahren vergeben.

Der Zuschlag erfolge deshalb so früh vor der im Oktober stattfindenden Kirmes, „damit die Betreiber der großen Fahrgeschäfte Sicherheit haben“. Wer eine Zusage für das beliebte Werner Volksfest bekommt, kann dann in Ruhe weiterplanen. Wer eine Absage erhält, kann sich für das letzte Oktober-Wochenende woanders bewerben.

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Allerdings kam es im vergangenen Jahr vor, dass rund sechs Wochen vor dem Startschuss das große Fahrgeschäft „Infinity“ seinen Besuch in Werne absagte. Da ist es gut, einen Pool mit Dutzenden anderer Bewerber zu haben, aus denen die Marktmeister Jürgen Menke und Alina Mertens dann kurzfristig einen attraktiven Nachfolger buchen konnten. In vergangenen Jahr gelang das mit der Verpflichtung des Groß-Geschäftes „Fighter“, das sich auf dem Kurt-Schumacher-Platz fand.

Die Bewerbungsfrist für Simjü 2020 lief bis Ende Dezember 2019. Im Schnitt gehen 750 bis 900 Bewerbungen für die einzelnen Sparten ein. Also für große Fahrgeschäfte und Kinderkarussells, für Imbiss- und Ausschank-Stände, für Süßwaren, etc. Jürgen Menke: „Wir haben insgesamt 13 verschiedene Kategorien und für jede davon viele Bewerbungen. Die Ordner sind voll.“

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Immer wieder hofften Schausteller, dass etablierte Beschicker ihren Platz frei machen und sie stattdessen auf der begehrten Familienkirmes Simjü einen Fuß in die Tür bekommen.

Nun beginne die Vorauswahl und am 23. Januar legt dann der Ausschuss fest, welche Attraktionen in diesem Jahr wieder Zehntausende aus Nah und Fern in die Werner Innenstadt locken sollen.

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