Hoch hinaus: Winterfeste Ausflugstipps für Familien
Tipps für Familien
„Wohin könnten wir heute fahren?“ Familien, die sich diese Frage am Wochenende oder bald in den Weihnachtsferien stellen, finden in unserer Übersicht Inspirationen für Ausflüge in die Region.

Die große Erdkugel, die im Gasometer hängt, bringt Kinder wie Eltern zum Staunen. © Dirk Böttger
Auch bei kalten Temperaturen gibt es viele Möglichkeiten für Familienausflüge – und die müssen nicht zwingend zu einem Weihnachtsmarkt führen. Viele Museen, zoologische und naturwissenschaftliche Erlebniswelten machen auch im Winter Spaß. Und nicht nur das: Hier können Kinder und ihre Eltern gleichzeitig viel erfahren und lernen:
Der Stern von Bethlehem eine Mär? Von wegen. Den Stern von Bethlehem gibt es nämlich wirklich, wenn auch nicht gerade mit einem Schweif. Wer das nicht glauben will, dem sei ein Besuch im Planetarium Bochum empfohlen.
Das fast schon unendliche Themenspektrum reicht dort vom „Faszinierenden Weltall“, über „Milliarden Sonnen“ bis hin zu Kindershows wie „Lars - der kleine Eisbär“, oder „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“. Die Shows am besten vorab unter planetarium-bochum.de buchen.
Klirrende Kälte auf der „Halde Hoheward“ in Essen
Nicht weit entfernt vom Planetarium ist das Bergbaumuseum, wo man anhand von originalen Gerätschaften und Maschinen nicht nur alles über die Bergbaugeschichte der Menschheit und besonders im Ruhrpott erfahren kann, dort gibt es auch so einige „Kaventsmänner“ von Gesteins- und Eisenmeteoriten zu bewundern, die irgendwann mal aus dem Weltraum auf die Erde gefallen sind. Infos unter www.bergbaumuseum.de.
Und wer einmal einen grandiosen Weitblick über das Ruhrgebiet genießen möchte, der sollte jetzt im Winter, am besten bei richtig klirrender Kälte, auf die „Halde Hoheward“ mit ihrem astronomischen Horizontobservatorium wandern. Warmer Tee im Rucksack sorgt trotz pfeifend-eisigem Wind für angenehmes Wohlbefinden
Besuch im Gasometer: So zerbrechlich ist unsere Welt
Wie zerbrechlich diese Welt ist, wird in der aktuellen Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ deutlich, die verlängert wurde und noch bis zum 26. November 2023 im Gasometer Oberhausen zu sehen ist. Denn nicht nur Wind und Wetter verändern ständig das Bild dieser Erde, sondern gerade im Anthropozän in erschreckender Weise der Mensch selbst.
Erfreulicherweise haben die Ausstellungsmacher noch einmal die 20 Meter große Erdkugel in die kosmische Nacht des Gasometers gehängt, wo dann spätestens jedem klar sein dürfte, dass diese unsere Erde mit allen Mitteln geschützt werden muss. Winddichte Kleidung ist erforderlich, wenn man dem Gasometer auch noch aufs Dach steigen möchte! Infos: www.gasometer.de
(Dieser Artikel erschien erstmals am 30.12.2021)