Abrissarbeiten am Solebad in Werne gehen voran
Fotos der Baustelle
Ein Rundgang im Solebad zeigt: Hier haben die Handwerker das Sagen. Das Gebäude steht kurz vor dem Abriss. Aktuell werden unter anderem die Umkleideräume entkernt. Bevor über die Feiertage Ruhe auf der Baustelle einkehrt, haben wir uns vor Ort mit der Kamera umgesehen.

Auf dem Solebad-Gelände haben die Abrissarbeiten begonnen.
Der Eingangsbereich mit den Umkleidekabinen sieht aus wie ein großer Tanzsaal. Teile der alten Schränke des Natursolebades stehen jetzt im Ahlener Schwimmbad, erläutert Badleiter Jürgen Thöne bei einem Rundgang durch das entkernte Gebäude. Sie konnten verkauft werden. Die Vorbereitungsarbeiten für den Abriss der Gebäude und der Sole-Außenbecken laufen auf Hochtouren. Doch ab Freitag wird es erstmal ruhig.
Erst am 2. Januar rücken die Abbriss-Bagger wieder an. „So haben die Anwohner über die Feiertage etwas Ruhe“, sagt Thöne. Die Nachbarschaft behält er stets im Blick.
Für den fortwährenden Baustellenverkehr richtete die Stadt eine Baustraße entlang des Technikgebäudes an der Horneburg ein. „Hier können bis zu fünf LKW hintereinander stehen“, betont der Geschäftsführer. Um den Baustellenverkehr von vorne herein aus den Wohnstraßen fernzuhalten, wurde die Straße Solebad gesperrt. Die Baustellenzufahrt führt über den Südring und die Abfahrt über die zur Lünener Straße hin geöffnete Horneburg.
Lärm möglichst gering halten
Zur Lärmvermeidung wird das Abrissmaterial nicht auf der Baustelle geschreddert, sondern auf dem firmeneigenen Gelände der WBA. Bis Ende Januar soll das Gelände plan sein. Parallel zu den Abrissarbeiten laufen die Ausschreibungen für die Erdarbeiten und den Rohbau.
Das Hallenbad-Gebäude ist vorerst von dem Abriss nicht betroffen, hier laufen momentan die Revisionsarbeiten. „Bei den Wartungsarbeiten der Trafo-Anlage hat es leider die alte Telefonanlage erwischt“, so Thöne. Für die 40 Jahre alte Anlage arbeite ein Unternehmen jetzt an einer Übergangslösung.
Besprechungen im Hallenbad-Restaurant
Den besten Blick über die Baustelle hat jetzt der Bauleiter. Er ist mit seinem Büro ins Hallenbad-Restaurant eingezogen. Hier finden ab sofort sowohl die Bau- und Planungsbesprechungen statt.
In den nächsten Wochen wird die Stadt bei der Veröffentlichung der Ausschreibungen einen Zahn zulegen. „60 Prozent wollen wir in den nächsten Wochen losgeschickt haben“, hofft der Geschäftsführer. „Dann wissen wir, ob wir im Kostenrahmen bleiben.“ Die Baukosten wurden auf 16,2 Millionen Euro veranschlagt.