Die FDP in Vreden wird keinen eigenen Bürgermeister-Kandidaten aufstellen.

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FDP in Vreden stellt keinen eigenen Bürgermeister-Kandidaten auf

rnKommunalwahl 2020

Bei der Kommunalwahl 2020 wird die Vredener FDP auf einen eigenen Bürgermeister-Kandidaten verzichten. Mit den anderen Kandidaten wollen sich die Liberalen aber intensiv beschäftigen.

Vreden

, 20.02.2020, 13:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die FDP in Vreden wird für die Kommunalwahl am 13. September keinen eigenen Bürgermeister-Kandidaten aufstellen. Das sagt der Fraktionsvorsitzende Hendrik Mulder am Donnerstagmorgen im Gespräch mit der Redaktion.

„Das ist sehr schade, weil wir uns wirklich angestrengt haben, einen passenden Kandidaten zu finden“, sagt er. Zwei Personen – ein Mann und eine Frau – seien auch in der engeren Auswahl gewesen. Nach einer Bedenkzeit hätten jedoch beide abgesagt.

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„Es ist wirklich schwer, jemanden zu finden, dem man das zutraut und der das auch möchte“, so Hendrik Mulder. Einen Notkandidaten wollte die FDP dann jedoch auch nicht aufstellen, nur um jemanden zu haben.

FDP will einen Bürgermeister-Kandidaten unterstützen

„Hut ab vor denjenigen, die es machen“, sagt der Fraktionsvorsitzende in Richtung der Bürgermeister-Kandidaten. Die Vredener Liberalen würden bei der Wahl einen von ihnen unterstützen.

„Wir treffen uns mit jedem und hören uns an, welche Ideen er oder sie hat. Wir werden uns mit seinem oder ihrem Wahlprogramm auseinandersetzen und dann entscheiden, wer am besten zu uns passt.“ Darüber soll in einer Vorstandssitzung abgestimmt werden.

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Denn eines macht Hendrik Mulder ganz deutlich: „Uns ist nicht egal, wer Bürgermeister wird.“

Zwei Bürgermeister-Kandidaten stehen schon fest

Der FDP-Ortsverband Vreden wurde 2009 gegründet. Die Kommunalwahl 2020 ist seitdem die dritte. Bei den letzten beiden Wahlen hat die FDP ebenfalls keinen eigenen Kandidaten aufgestellt.

In diesem Jahr haben sich bislang zwei Kandidaten öffentlich vorgestellt. Getrud Welper geht für die Grünen ins Rennen. Die CDU stellt den 28-jährigen Tom Tenostendarp auf. Die UWG und die SPD wollen sich noch in diesem Monat zur Bürgermeister-Kandidatur äußern.