Freut sich auf Vreden: Beni Zivkovic wird die Filiale des Café Extrablatt leiten.

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Café Extrablatt kämpft mit der Lüftung – Eröffnungstermin noch offen

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Bald ist es so weit: Das Café Extrablatt kommt nach Vreden. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, doch die Eröffnung wird sich noch etwas verzögern – aus baulichen Gründen.

Vreden

, 26.04.2022, 04:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Im Ladenlokal am Markt tut sich derzeit etwas. Verputzt und gestrichen ist bereits, die Handwerker arbeiten jetzt an der Innenausstattung. Die Theke steht bereits, nur das Mobiliar fehlt noch. Der Schriftzug am Gebäude macht bereits seit einigen Tagen deutlich, wer hier einziehen wird: Das Café Extrablatt kommt nach Vreden.

Die Baustelle zieht bereits die Blicke vieler Neugieriger an. Schon jetzt ist das typische Design der Gastronomiekette, auch aus den Filialen in anderen Städten bekannt, zu erkennen. Lange soll es nicht mehr dauern. Ursprünglich hatte es Ende April oder Anfang Mai geheißen, doch dieser Zeitrahmen ist nicht zu halten.

Probleme mit der Lüftung

„Wir haben noch ein paar Probleme mit der Lüftung und der Kücheneinrichtung“, sagt Geschäftsführer Beni Zivcovic. „Wir wissen noch nicht genau, wann die Eröffnung stattfinden wird.“ Mitte Mai soll es jetzt werden, er nennt den 16. Mai als Wunschtermin. Mehr könne er jetzt noch nicht sagen.

Die Handwerker arbeiten unter Hochdruck an der Inneneinrichtung.

Die Handwerker arbeiten unter Hochdruck an der Inneneinrichtung. © Nils Dietrich

Damit endet auch eine lange Geschichte: Ursprünglich wollte ein Franchisenehmer in Vreden eine Filiale der Kette eröffnen, doch dieser machte dem Vernehmen nach einen Rückzieher. Der Ableger, der jetzt am Markt entsteht, wird von dem Mutterunternehmen selbst betrieben.

Außengastronomie auf Wessendorfer Straße

Dabei gehört Vreden nach Aussagen von Beni Zivkovic eher zu den kleinen Standorten der Kette mit ihren mehr als 100 Filialen. Das macht letztlich keinen Unterschied, in Lüdinghausen – ungefähr so groß wie Vreden – ist das Café Extrablatt ebenfalls. „Die läuft sehr gut“, so Beni Zivkovic, der auch die Filiale in Bocholt verantwortet. „Wir haben hier in Vreden ein gutes Gefühl und freuen uns auf die Eröffnung.“

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Am Markt soll das Café Extrablatt im Innenbereich über rund 50 Tische verfügen. Außen kommen weitere 40 bis 50 hinzu. Diese werden sich direkt an der Front des Cafés zum Markt hin, aber auch an der Wessendorfer Straße und am Durchgang zum Domhof, der zunächst testweise bis Jahresende für den Autoverkehr gesperrt werden wird, befinden.

Warten auf die Konzession

Für weitere Tische auf dem Marktplatz laufen derzeit die Abstimmungen mit dem Kreis Borken, der hierfür eine Konzession erteilen muss. „Das kommt später“, erklärt Beni Zivkovic. Wann genau, sei derzeit noch offen – er hofft auf den Sommer.

Die für das Café Extrablatt typische Inneneinrichtung lässt sich bereits erahnen.

Die für das Café Extrablatt typische Inneneinrichtung lässt sich bereits erahnen. © Nils Dietrich

Gegenüber am Markt verzögert sich derweil ein weiteres gastronomisches Projekt. Das „Offsite“ am Markt 9 sollte ebenfalls am 1. Mai eröffnen, doch auch dieser Termin ist nicht zu halten, wie Tobit-CEO Tobias Groten in der vergangenen Woche gegenüber der Redaktion erklärte.

Verzögerungen auch beim „Offsite“

Auch hier sind bauliche Probleme der Grund für die Verzögerung: „Es gibt noch Änderungen an der Fassade, genauer gesagt an den Türen“, so Tobias Groten. „Die sind durch die Bank viel zu groß geraten und falsch angeschlagen.“ Wann es dort so weit sein wird, konnte er noch nicht sagen. Auf der entsprechenden Webseite des Unternehmens ist derzeit von Juni die Rede.

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Ein weiteres gastronomisches Projekt dagegen wird schon in Kürze eröffnen. Das Burger-Restaurant Beef Bull zieht in das alte Café Herzblut an der Ecke Twicklerstraße/Zur Synagoge.

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