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Schülerfahrtkosten steigen mit Dieselpreisen – Anpassung ist „alternativlos“
Energiekosten
Mit dem steigenden Dieselpreis wurden die Schülerfahrtkosten neu kalkuliert. Eine Anpassung war unumgänglich. Die Gemeinde hat mit den Dienstleistern eine Zusatzvereinbarung geschlossen.
Die immens steigenden Energiekosten treffen weiter auch die Gemeinde Südlohn – nun mit Blick auf die Schülerfahrtkosten. Diese steigen durchaus spürbar. Eine entsprechende Zusatzvereinbarung hat die Gemeinde nun sowohl mit dem Dienstleister für den Schülerspezialverkehr als auch mit der Regionalverkehr Münsterland (RVM) geschlossen.
Auf Basis der Preise von Dezember 2021 wurden die Kosten mit dem Dieselpreis von Februar 2022 neu berechnet und angepasst, wie Bürgermeister Werner Stödtke auf Nachfrage berichtet. Die Zusatzvereinbarung sei vorerst befristet bis zum 31. Dezember des laufenden Jahres, die Tarife könnten selbstverständlich wieder nach unten angepasst werden, sollten sich die Treibstoffpreise wieder rückläufig entwickeln.
Für den Träger der beiden Grundschulen sind im Haushalt 2022 insgesamt 44.000 Euro an Schülerfahrtkosten sowie 7.750 Euro Fahrtkosten für Badefahrten vermerkt. Im März habe es einen Aufschlag von 11 Prozent gegeben, erklärt Markus Lask, Leiter des Fachbereichs Zentrale Dienste und Zentrale Steuerung.
Die weitere Entwicklung hängt auch von der des Dieselpreises ab.
Zusatzvereinbarung läuft zunächst bis zum 31. Dezember
Die Anpassung sei alternativlos. „Es ist natürlich unser Interesse als Schulträger, dass die Kinder transportiert werden“, betont der Bürgermeister. Auf die kommende Entwicklung hatte bereits Markus Lask, Leiter des Fachbereichs Zentrale Steuerung und Zentrale Dienste, in der Schulausschusssitzung Ende März hingewiesen.
Die Verwaltung werde das aktuelle Geschehen beobachten und weise darauf hin, dass eine überplanmäßige Ausgabe der Schülerfahrtkosten für das Haushaltsjahr 2022 unumgänglich sei und vorbereitet werde.