Seit Frühjahr 2024 laufen die Arbeiten rund um den neuen Radweg an der Schlinge, der Schülern und Pendlern als sichere, zügig befahrbare Straße dienen soll. Neben mehr Verkehrssicherheit soll mit der Verbindung zudem eine Anknüpfung an die östlich gelegenen Wohngebiete geschaffen werden.

Mit dem Montieren von zwei Holzbrücken am 10. Dezember wurde die Endphase des letzten Bauabschnitts eingeläutet, sodass das Millionenprojekt vor seiner Finalisierung steht.
Noch bis voraussichtlich Ende Januar stehen auf dem Fuß- und Radweg zwischen Modehaus Hollad und Lohner Straße jedoch noch Arbeiten an, erklärte Markus Lask, Leiter des Fachbereichs Zentrale Steuerung und Dienste der Gemeinde Südlohn, auf Nachfrage der Redaktion schriftlich. Dann aber sollen nach voraussichtlich zehnmonatiger Bauphase die Arbeiten rund um das Millionenprojekt beendet sein.
Förderung
Die Kosten für den gesamten Radweg liegen bei 2.073.000 Euro. Gefördert wird die Baumaßnahme allerdings mit Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen (Sonderprogramm Stadt und Land, Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden, Gemeindeverbände und Kreise nach den Förderrichtlinien Nahmobilität – FöRi-Nah) und die Gewährung von Finanzhilfen des Bundes durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ mit ca. 1,5 Mio. Euro.
Fertigstellung verzögert sich
Damit verzögert sich die Fertigstellung der Baumaße um einige Wochen. Die Folge: Die ursprüngliche Einweihung des Schlinge-Radweges am 9. Januar 2025 kann nicht wie geplant stattfinden. Sie sollte laut Auskunft von Markus Lask mit der Übergabe der AGFS-Urkunde verbunden werden.
Einweihung im Frühjahr 2025
Zur Erklärung: Seit 2021 wird in der Gemeinde Südlohn eine mögliche Mitgliedschaft in der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen) beraten. Ende 2022 folgte der Antrag auf Mitgliedschaft, im September 2024 erhielt die Gemeinde die Empfehlung zur Aufnahme.
Anfang Januar 2025 folgt die Übergabe der Urkunde durch den Verkehrsminister Oliver Krischer im Haus Lohne.
Aber aufgeschoben sei ja nicht aufgehoben: So werde der Radweg, abhängig von der Wetterlage, zum Start der Radsaison eröffnet, erläutert Markus Lask abschließend.