Stadtlohner Kreuzweg in der Heiligen Stadt beeindruckt

Vernissage in Rom

Die Interpretation des Kreuzweges vom Stadtlohner Künstler Uwe Esperester, Prof. Dr. Heinrich Greving und Johannes Willenberg ist am Dienstagabend in Rom in der Päpstlichen Universität der Salesianer feierlich eröffnet worden. Trotz der - typisch italienisch - kurz gehaltenen Vernissage, waren die Stadtlohner sehr beeindruckt von der Zeremonie.

STADTLOHN/ROM

, 12.11.2015, 19:42 Uhr / Lesedauer: 2 min

Rund 60 Gäste waren zu der Eröffnung in der Kirche der Universität erschienen. "Deutlicht mehr, als ich erwartet habe", erzählt Heinrich Greving nach seiner Rückkehr aus der Heiligen Stadt. Darunter die Botschafter beim Heiligen Stuhl aus Belgien und Island, die sich sehr für die Ausstellung interessierten. Jean-Paul Muller, Generalökonom der Universität, führte in die Ausstellung ein. Er war es auch, der das Projekt "Dimensionen - Wege zum Kreuz" nach Rom geholt hatte.

Die Begrüßung hatten die beiden Stadtlohner extra auf italienisch einstudiert (Münsterland Zeitung berichtete). "Ich weiß nicht, ob es gut oder schlecht war, aber anscheinend haben uns alle verstanden" berichtet Greving lachend. Auch Uwe Esperester war ein wenig nervös: "Aber als ich angefangen habe und alle ruhig wurden, lief es."

Ergriffen von der Ausstellung

Überhaupt war das Publikum an diesem Abend international vertreten. "Es wurde italienisch, spanisch, englisch, deutsch und noch mehr gesprochen, das war echt beeindruckend", erinnert sich Greving. "Wir hoffen, dass wir mit dem Start in Rom nun weitere Standorte im Ausland finden", so Esperester. Erste interessante Gespräche haben bereits stattgefunden.

Die Rückmeldungen, die die Macher des Kreuzweges erhielten, waren durchweg positiv. "Ein Theologieprofessor der Universität war sehr beeindruckt von unserer Herangehensweise an das Thema Kreuzweg", sagt Greving weiter. Auch der belgische Botschafter im Heiligen Stuhl sei sehr ergriffen von der Ausstellung gewesen und habe länger an den verschiedenen Stationen verweilt, so Greving. "Ich bin besonders froh, dass einige wichtige Persönlichkeiten unter den Zuschauern waren oder sich angekündigt haben", sagt Esperester nicht ohne Stolz.

Neue Technik überzeugt

Verweilt haben die Stadtlohner auch einige Zeit in Rom selbst. Am Freitag sind sie in Italien angekommen und haben die Installation erstmals im neuen Gewand, zusammen mit den Messebauern von Thomas Hilker, aufgebaut. "Die neue Technik ist echt beeindruckend. Die Stationen waren schneller aufgebaut als gedacht und wirken mit dem neuen Druck noch brillianter", schwärmen die Stadlohner. Dadurch ergab sich noch die Gelegenheit, bei rund 20 Grad die Stadt zu erkunden.